Germany’s Next Topmodel Isabella schockt die "Topmodel"-Jury: "Sie war einfach moppelig"
Da machten Heidi Klum, Thomas Rath und Thomas Hayo aber ganz schön lange Gesichter: Als Kandidatin Isabella bei der ersten Folge von "Germany's Next Topmodel" über den Catwalk lief, erkannte die Jury das Mädchen, das beim Vorcasting noch begeistert hatte, nicht wieder. Isabella hatte in der Zwischenzeit nach eigenen Aussagen zehn Kilo zugenommen. Ein Schock für die Jury: "Sie hat sich schlichtweg verdoppelt", konstatierte Thomas Rath entsetzt.
Für ihre Gewichtszunahme zwischen dem Vorcasting und der Münchener Entscheidungsshow hatte Isabella eine etwas kuriose Begründung parat: Sie habe sich in Kenia, wo sie lebt, mit Malaria angesteckt. Ihr afrikanischer Mann setzte auf traditionelle Heilmethoden und fütterte sie fünfmal am Tag mit "kleinen Fischen in Milch", weil sie zunehmen sollte, um die Krankheit zu besiegen. Fische in Milch - eine Vorstellung, die die Jury sichtlich ekelte. Schwerer wog allerdings der Verlust ihrer Modelmaße: Die Jury freute sich zwar über Isabellas Genesung, raus flog sie aber trotzdem. Nicht ohne den Hinweis, sie könne es ja nächstes Jahr noch einmal versuchen. Wenn sie wieder abgenommen hat, versteht sich.
Melek begeistert die Jury
Wesentlich begeisterter war die Jury von Melek. Im letzten Jahr hatte die Stuttgarterin aussteigen müssen, weil bei ihr Lymphdrüsenkrebs diagnostiziert wurde. Damals versprach Heidi Klum ihr eine "Wild Card" - in der neuen Staffel könne Melek auf jeden Fall wieder mitmachen. Inzwischen hat sie den Krebs überwunden, und so stolzierte sie glücklich über den Catwalk und wurde von der GNTM-Jury mit offenen Armen empfangen. Aber auch der deutsche Designer Guido Maria Kretschmer, bei dessen Modenschau die besten 30 Mädchen laufen mussten, zeigte sich begeistert und ließ Melek seine Show eröffnen. Kein Zweifel: Wenn nichts mehr dazwischenkommt, hat Melek beste Chancen, es in der neuen Staffel sehr weit zu schaffen.
Rollenverteilung schon erkennbar
Die erste Folge der neuen Staffel von "Germany's Next Topmodel" verlief erwartungsgemäß und deshalb wenig spannend. Beim Casting in München wurden die hoffnungsvollsten Kandidatinnen in kurzen Einspielfilmen vorgestellt, während andere Top-50-Mädchen gar nicht erst zu sehen waren. Die Verrückte, die Unangepasste, die Naive, die Zicke, der Bauerntrampel, das Umstyling-Opfer - auch die künftige Rollenverteilung der Mädchen war schon deutlich zu erkennen.
Mit Ratte auf dem Laufsteg
Sara zum Beispiel machte mit einem besonderen Accessoire auf sich aufmerksam: Sie lief mit ihrer Ratte Uwe auf der Schulter über den Laufsteg. Juror Thomas Rath ekelte es, aber die 21-Jährige überzeugte - und durfte bei der Modenschau von Guido Maria Kretschmer dann gleich mit zwei Windhunden über den Catwalk gehen. Das klappte problemlos, aber beim zweiten Durchlauf mit einem Kleid mit langer Schleppe verhakte sich ihr Schuh im Stoff - eine Laufstegpanne par excellence. Doch die Jury sah großzügig darüber hinweg und lud Sara in die nächste Runde ein.
25 fliegen nach Thailand
Die Modenschau von Guido Maria Kretschmer war aber auch für die anderen Mädchen ein Sprung ins kalte Wasser, denn in Haute-Couture-Mode vor Publikum zu laufen war für die Kandidatinnen komplettes Neuland. Und so siebte die Jury auch danach noch einmal aus: Fünf der 30 Mädchen mussten sich nach ihrem Auftritt verabschieden. Für die restlichen 25 geht es jetzt nach Thailand - zum Bikini-Shooting.
"Germany's Next Topmodel" - immer donnerstags, 20:15 Uhr, ProSieben
