t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeUnterhaltungTVWer wird Millionär?

WWM: Student verzockt 64.000 Euro - trotz zwei Jokern


Wer wird Millionär?
WWM: Student verzockt 64.000 Euro - trotz zwei Jokern

t-online, CK

Aktualisiert am 14.11.2011Lesedauer: 2 Min.
News folgen

Oh weh, ist das bitter! Bei "Wer wird Millionär?" fiel Kandidat Maximilian Bremerich am Samstag von 64.000 Euro auf 500 Euro herab. Besonders tragisch dabei: Der Chemie-Student, der die Risiko-Variante des Quiz spielte, hätte noch zwei Joker gehabt. Doch Bremerich war überzeugt, dass weder der Publikums- noch der Telefonjoker ihm würden helfen können. Auch Günther Jauchs Warnungen halfen nicht. Die 125.000-Euro-Frage "Auf den medizinischen Begriff Dysphonie trifft man im Zusammenhang mit: A) Heiserkeit, B) Zähneknirschen, C) Blähungen oder D) Ohrensausen" beantwortete Bremerich mit "Ohrensausen". Richtig wäre jedoch Heiserkeit gewesen - und so fiel der 23-Jährige auf 500 Euro herab. Der Schock stand dem Studenten ins Gesicht geschrieben. Beim Abschied von Jauch war er völlig sprachlos und musste vom RTL-Moderator getröstet werden.

Der sympathische Student konnte einem wirklich leid tun. Vor allem, weil er seine Antwort scheinbar fundiert begründet hatte. Bremerich gab an, großes medizinisches Interesse zu haben und kannte sich in der medizinischen Fachsprache zumindest scheinbar aus. So argumentierte er etwa, dass Blähungen medizinisch ja als Flatulenzen und Meteorismus bekannt seien. Dysphonie müsse etwas mit dem Ohr zu tun haben, schlussfolgerte er, weil "Phonos" der Schall sei. Alle anderen Begriffe konnte er deshalb scheinbar ausschließen.

"Habe auf Risiken und Nebenwirkungen hingewiesen"

Jauch versuchte sein Bestes, um den Kandidaten doch noch dazu zu bringen, einen Joker einzusetzen: "Interessant, was Sie sagen, aber ob das zwingend richtig ist?", wandte er ein. Doch Bremerich ließ sich keinen Joker andrehen, weil er glaubte, für das Publikum habe er schon zu viel verraten und seine Telefonjoker könnten ihm diese Frage nicht beantworten. Er blieb bei seiner Antwort, und Jauch blieb nichts anderes übrig als festzustellen: "Ich habe auf Risiken und Nebenwirkungen hingewiesen."

"Puh, das ist bitter!"

Als die richtige Antwort eingeblendet wurde und Jauch erklärte, dass Dysphonie übersetzt "Fehlklang" und damit Heiserkeit bedeute, war Bremerich wie versteinert. Schließlich hatte er sich von dem sicher geglaubten Geld sein Studium finanzieren wollen. "Puh, das ist bitter!" war aller, was der Chemie-Student noch sagen konnte, der sichtlich den Tränen nahe war. Auch Jauch tat sein Kandidat ganz offensichtlich leid, versuchte er doch noch, ihn zum Abschied etwas aufzumuntern. "Das haben Sie super gemacht, sehr klug, sehr clever", lobte er noch und zeigte sich überzeugt, dass Bremerich auch ohne den ganz großen Gewinn seinen Weg im Leben gehen wird: "Sie schaffen es auch so, da bin ich mir ganz sicher." Doch ein großer Trost war das in diesem Moment für Bremerich wohl nicht.

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



Telekom