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ARD und ZDF ändern das Programm – wegen Frankreich-Wahlen


Wegen Wahl in Frankreich
ARD und ZDF ändern kurzfristig das Programm

Von t-online, rix

08.07.2024Lesedauer: 2 Min.
ARD und ZDF: Es gibt Programmänderungen.Vergrößern des Bildes
ARD und ZDF: Es gibt Programmänderungen. (Quelle: IMAGO/Frank Hoermann / SVEN SIMON/imago-images-bilder)
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Der Wahlsieg des Linksbündnisses kam überraschend, nicht nur für Frankreich. Auch in Deutschland wird das Ergebnis thematisiert. Zwei Sender haben reagiert.

Die Wahl zur Nationalversammlung in Frankreich ging anders aus als erwartet. In der entscheidenden Wahlrunde am Sonntag landete überraschend das Linksbündnis, das sich erst vor wenigen Wochen gefunden hat, auf Platz eins. Der eigentliche Favorit, die extrem rechte Partei Rassemblement National (RN) von Marine Le Pen, schaffte es nur auf den dritten Platz.

Das Wahlergebnis in Frankreich ist auch in Deutschland ein großes Thema. So zeigte sich zum Beispiel Kanzler Olaf Scholz "erleichtert" über den Wahlausgang. Für Frankreichs Präsident Emmanuel Macron währe eine Zusammenarbeit mit einer rechtspopulistischen Partei eine große Herausforderung, so Scholz.

"Die blockierte Republik? Frankreich hat gewählt"

Um über die Situation in Frankreich ausführlich zu berichten, haben die ARD und das ZDF das Programm am Abend geändert. So hat Das Erste nach der "Tagesschau" um 20.15 Uhr einen "Brennpunkt" mit dem Titel "Die blockierte Republik? Frankreich hat gewählt" eingeschoben. In der Sonderausgabe schaut der Sender auf das Wahlergebnis mit den Fragen: "Was bedeutet das alles für Frankreich und die für die EU so wichtigen deutsch-französischen Beziehungen?" und "Was erwarten die Menschen hier jetzt von der französischen Politik?"

In der 15-minütigen Sendung wird das "fragile Linksbündnis" analysiert. "Denn auch die erfolgreiche Linke hat in ihren Reihen ausgewiesene EU-Gegner", heißt es weiter in der Beschreibung der "Brennpunkt"-Ausgabe. "Der selbst ernannte Sprecher des Bündnisses, Jean-Luc Melenchon, hat sich in der Vergangenheit immer wieder betont kritisch gegenüber der EU und Frankreichs wichtigstem Partner Deutschland geäußert."

Wegen der eingeschobenen Sondersendung verschiebt sich das zuvor geplante Programm nach hinten. Der Film "Eingeschlossene Gesellschaft" startet nicht um 20.15 Uhr, sondern erst um 20.30 Uhr. Auch die Formate im Anschluss wie die "Tagesthemen", "ARD Wissen" und "ARD Crime Time" laufen 15 Minuten später.

"Rechtsruck abgewendet – wie weiter in Frankreich?"

Im Zweiten gibt es ebenfalls eine Änderung. Nach dem Wetter zeigt der Mainzer Sender um 19.25 Uhr ein 15-minütiges ZDF-Spezial mit dem Titel "Rechtsruck abgewendet – wie weiter in Frankreich?" Moderiert wird das Format von Antje Pieper.

In der Beschreibung heißt es: "Der Wahlsieg des Linksbündnisses kam überraschend, für Frankreich und ganz Europa. Der erwartete Rechtsruck wurde abgewendet. Nun stellt sich die Frage, wie sich die verschobenen Machtverhältnisse auf die Regierungsbildung auswirken." Die Sonderausgabe beleuchte "die befürchtete Patt-Situation in Frankreich und analysiert die Auswirkungen der Parlamentswahl auf Deutschland und Europa".

Für das ZDF-Spezial verschiebt sich die "WISO"-Ausgabe um 15 Minuten nach hinten. Statt um 19.25 Uhr läuft die Folge erst um 19.40 Uhr. Zudem wird das Magazin um eine viertel Stunde gekürzt. Um 20.15 Uhr geht es dann wie gewohnt mit dem Spielfilm "Unter anderen Umständen – Dämonen" mit Natalia Wörner und Martin Brambach.

Verwendete Quellen
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