Wegen Putins Drohungen? Schwedisches Königspaar bricht offiziellen Termin abrupt ab
König Carl Gustaf und Königin Silvia haben am Donnerstag Finnland besucht. Plötzlich kommt es zum Terminabbruch. Die Hintergründe der Entscheidung bleiben nebulös.
Am Donnerstag waren König Carl Gustaf und Königin Silvia auf die Åland-Inseln eingeladen worden. Dort sollten sie an der Seite des finnischen Präsidenten Sauli Niinisto und dessen Ehefrau Jenni Haukio an Feierlichkeiten teilnehmen, die die 100-jährige entmilitarisierte Autonomie der Insel würdigten. Geplant waren unter anderem ein Konzert und ein gemeinsames Essen der zwei Ehepaare.
Plötzliche Abreise
Doch plötzlich musste das schwedische Königspaar abreisen, wie "Daily Mail" berichtet. Hintergrund soll eine mögliche Bedrohung vonseiten Russlands sein. So wurde bekannt, dass russische Fregatten in der Ostsee eine Übung durchführten. Gleichzeitig verkündete Wladimir Putin, dass er "gestohlenes" Territorium zurückerobern wolle – hier lesen Sie mehr zu den Hintergründen.
Russlands Präsident sah es zudem als Provokation an, dass sich Schweden und Finnland der Nato anschließen wollen. Es gibt Befürchtungen, Putin könnte die beiden Länder als nächste Angriffsziele sehen. Aufgrund dieses Sicherheitsrisikos sei der royale Termin auf der Insel abgesagt worden, auch das Präsidentenpaar reiste ab. Der Aufbruch soll mitten während des Konzerts stattgefunden haben. So geht es aus dem Bericht der britischen Presse hervor, bestätigt ist der Zusammenhang allerdings nicht.
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Helsinki stritt gegenüber der britischen Zeitung allerdings ab, dass die abrupte Abreise etwas mit Putins jüngsten Aussagen oder den Militärübungen zu tun habe. Zudem soll die Abreise der Royals laut den Berichten "heruntergespielt" worden seien. Demnach sei die Rückreise bereits im Voraus so zeitlich geplant gewesen. Warum sie dann so abrupt stattfinden musste, erklärt der Palast hingegen nicht.