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Prinz Andrew: Umstrittener Royal plant nächsten Auftritt mit der Queen


Doch kein Rückzug
Prinz Andrew plant nächsten Auftritt mit der Queen

Von spot on news
Aktualisiert am 23.05.2022Lesedauer: 2 Min.
Prinz Andrew: Der Sohn der Queen musste den Titel "Seine Königliche Hoheit" ablegen.Vergrößern des Bildes
Prinz Andrew: Der Sohn der Queen musste den Titel "Seine Königliche Hoheit" ablegen. (Quelle: Steve Parsons/Getty Images)

Palastmitarbeiter hatten gehofft, er werde aus der Öffentlichkeit verschwinden: Prinz Andrew soll aber ganz andere Pläne haben und bereits in wenigen Wochen wieder mit der Queen zu sehen sein.

Eigentlich wollte sich Prinz Andrew aus der Öffentlichkeit zurückziehen. Doch nun soll der 62-Jährige trotz seiner angeblichen Verstrickung in den Epstein-Skandal am 13. Juni mit Königin Elizabeth II. zu einem Event erscheinen. Laut der "Daily Mail" will er mit seiner Mutter auf Schloss Windsor beim "Garter Day" auftreten. Bei der Veranstaltung versammeln sich die Mitglieder des Hosenbandordens und ziehen in einer Prozession zur St.-Georgs-Kapelle.

Der Herzog von York plant dem Bericht zufolge, zusammen mit anderen hochrangigen Royals an der Zeremonie teilzunehmen, die als eine der wichtigsten Veranstaltungen der Royal Family im Jahr gilt. Nun fürchtet man im Königshaus offenbar, sein Auftritt am "Garter Day" könnte das Event überschatten.

Was plant Prinz Andrew?

Nachdem er beim Gedenkgottesdienst für Prinz Philip am 29. März in der Westminster Abbey eine zentrale Rolle eingenommen hatte – er hatte die Queen zu ihrem Platz geleitet –, gab es bereits Berichte, dass Prinz Andrew weitere Auftritte planen könnte. Laut "The Sun" will er mit seiner Mutter auch zu einem Gottesdienst im Rahmen der Feiern zum Platin-Thronjubiläum gehen. Die Zeremonie findet am 3. Juni in der Londoner St.-Pauls-Kathedrale statt.

Palastmitarbeiter hatten angeblich darauf gehofft, dass der 62-Jährige sich nach dem Gottesdienst für seinen Vater im März komplett aus der Öffentlichkeit zurückziehen werde. Prinz Andrew hatte in den vergangenen Jahren für zahlreiche Negativschlagzeilen gesorgt. Eine Missbrauchsklage von Virginia Giuffre vor einem US-Gericht hatte der Royal erst im Februar außergerichtlich beigelegt. Andrew, der Millionen an die 38-Jährige gezahlt haben soll, hatte die Vorwürfe gegen ihn stets bestritten.

Im Januar hatte der Buckingham Palast mitgeteilt, dass Prinz Andrew nicht mehr als "Seine Königliche Hoheit" bezeichnet werden solle und dass seine offiziellen Aufgaben und Schirmherrschaften an andere Mitglieder der königlichen Familie übertragen würden.

Außerdem wurden ihm seine militärischen Ehrentitel aberkannt, und er verteidigte sich im Fall Giuffre als Privatmann. Bereits einige Tage nach einem missglückten Interview mit der BBC über seine Verbindungen zum verurteilten Sexualstraftäter Jeffrey Epstein im November 2019 war er von seinen öffentlichen Ämtern zurückgetreten.

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