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Japan-Royals: Prinzessin Mako verzichtet für die Liebe auf Millionen-Zahlung


Ungewöhnliche Hochzeit
Prinzessin Mako verzichtet für die Liebe auf Millionen

Von dpa, t-online, sow

Aktualisiert am 28.09.2021Lesedauer: 2 Min.
Kei Komuro und Prinzessin Mako: 2017 verkündeten die beiden ihre Verlobung.Vergrößern des Bildes
Kei Komuro und Prinzessin Mako: 2017 verkündeten die beiden ihre Verlobung. (Quelle: imago images)

Seit drei Jahren wird ihre Hochzeit verschoben. Nun ist es so weit. Prinzessin Makos hat ihren Verlobten Kei Komuro geheiratet. Das wird auch finanzielle Konsequenzen haben.

Begleitet von riesigem Medienrummel ist der Verlobte von Prinzessin Mako Ende September aus den USA in sein Heimatland zurückgekehrt. Skurril: Seit drei Jahren wurde die Vermählung der beiden aufgeschoben, vier Jahre lang waren sie verlobt. Jetzt fand am Dienstag endlich die Eheschließung statt. Die Ehe der beiden wurde ohne die am Hofe üblichen traditionellen Hochzeitszeremonien vollzogen.

Er studierte Jura in New York

Als der 30-Jährige auf einem Flughafen in der Nähe von Tokio Ende September ankam, wurde das live im Fernsehen übertragen. Komuro wurde von einer ganzen Schar Journalisten und Blitzlichtgewitter empfangen. Er verbeugte sich vor den Reportern und verließ den Flughafen, ohne sich zu äußern. Medienberichten zufolge ist war seine erste Rückkehr nach Japan, seit er 2018 für ein Jurastudium nach New York zog.

Die Hochzeit des Paares war vor drei Jahren nach einem Skandal um finanzielle Probleme in Komuros Familie verschoben worden. Dann hatte das Paar die notwendigen Unterlagen zur amtlichen Registrierung der Heirat bei den Behörden eingereicht. Sie wollten bei ihrer Hochzeit auf traditionelle Rituale für Angehörige des kaiserlichen Hofes verzichten. Unter anderem lehnten sie eine Auszahlung ab, die für gewöhnlich weiblichen Angehörigen der kaiserlichen Familie zukommt, die Bürgerliche heiraten.

Mako verzichtet für die Liebe auf mehr als eine Million US-Dollar

Wie unter anderem CNN berichtet, verzichtet Prinzessin Mako demnach auf eine einmalige Zahlung in Höhe von umgerechnet rund einer Million US-Dollar, weil sie ihren königlichen Status aufgegeben hat, um einen College-Klassenkameraden zu heiraten. Damit wurde der Weg für eine Ehe, die durch Kontroversen um ihren Verlobten jahrelang verzögert wurde, wohl geebnet. Wie es heißt, habe die japanische Regierung diesem Deal zugestimmt.

Die Regeln der kaiserlichen Thronfolge sehen in Japan vor, dass die 30-jährige Mako ihren Titel nach der Hochzeit verliert. Allerdings hat die Enkelin von Kaiser Akihito ohnehin keinen Anspruch auf den Thron. Dieser ist männlichen Nachkommen vorbehalten.

Durch die Vermählung mit einem Bürgerlichen wie Kei Komuro wird Japans Prinzessin Mako nach gegenwärtiger Gesetzeslage zur Privatperson. Das verlangt das kaiserliche Gesetz von den Frauen so.

Verwendete Quellen
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