Am Holyrood Palace Nach Bombenalarm im Schloss der Queen: Polizei nimmt Mann fest
Am Dienstagabend ging im schottischen Edinburgh ein Bombenalarm ein. Auf dem Gelände des Holyrood Palace von Queen Elizabeth II. wurde ein "verdächtiger Gegenstand" sichergestellt. Jetzt meldet die Polizei eine Festnahme.
Nach einem Bombenalarm im schottischen Schloss der Queen wurde ein 39-jähriger Mann festgenommen. Dies bestätigte die Polizei laut britischen Medienberichten. Zuerst hatte die "Daily Mail" von dem Bombenalarm am Dienstagabend gegen kurz vor 21 Uhr berichtet. Ein Sprengstoffkommando hatte dem Bericht zufolge einen verdächtigen Gegenstand auf dem Gelände des Holyrood Palace gefunden und sichergestellt.
Ein Sprecher der schottischen Polizei sagte: "Wir wurden am Dienstag, dem 23. März, gegen 20.50 Uhr in den Palast Holyrood Palace, in Edinburgh gerufen, nachdem ein verdächtiger Gegenstand gemeldet worden war." Demnach habe es "keine Bedrohung für die Öffentlichkeit" gegeben. Die Ermittlungen zu dem Vorfall laufen.
Die Queen hält sich derzeit mit ihrem Ehemann Prinz Philip im Schloss Windsor in der Nähe von London auf. Das schottische Schloss Holyrood Palace ist die offizielle Residenz der britischen Königin in Schottland. Dort empfängt die 94-Jährige immer wieder hohen Besuch. 2010 schlenderte sie gemeinsam mit dem damaligen Papst Benedikt XVI. über das Gelände des um 1500 erbauten Anwesens. Zuletzt war die Queen im Juli 2017 mit dem kanadischen Premierminister Justin Trudeau für einen Staatsbesuch dort zusammengekommen.
Der Holyrood Palace im Zentrum von Edinburgh gehört zu den wichtigsten Touristenattraktionen Schottlands. Wegen der Corona-Pandemie ist er derzeit für Besucher geschlossen. Bei ihren Besuchen in dem nordbritischen Landesteil weilt die Monarchin aber meist in Schloss Balmoral, etwa 165 Kilometer nördlich.