Fünf Jahre nach Frisos Tod Mabel von Oranien-Nassau spricht über ihre Gefühle
Im August jährte sich der fünfte Todestag von Friso von Oranien-Nassau, dem Bruder des niederländischen Königs Willem-Alexander. Nun spricht seine Witwe Mabel darüber, wie sie sich heute fühlt.
Prinz Johan Friso der Niederlande und Mabel Wisse Smit heirateten im April 2004, hießen schließlich die zwei gemeinsamem Töchter Luana und Zaria auf der Welt willkommen. 2012 dann der schreckliche Unfall von Friso. Er wurde beim Skifahren in Österreich von einer Lawine verschüttet, zog sich schwere neurologische Schäden im Gehirn zu, an deren Folgen er am 12. August 2013 verstarb.
Heute lebt Mabel von Oranien-Nassau, wie sie seit der Hochzeit heißt, mit ihren beiden Töchtern in London. Im Interview mit dem niederländischen Magazin "Linda", dessen Herausgeberin die ehemalige "Traumhochzeit"-Moderatorin Linda de Mol ist, sprach sie über ihre Gefühle und das Leben nach dem Tod ihrer großen Liebe.
"Dinge, die mich am Laufen gehalten haben"
"Es gibt mehrere Dinge, die mich am Laufen gehalten haben", sagt sie in dem Gespräch und fügt hinzu: "Natürlich meine Kinder, aber auch Familie und eine Gruppe enger Freunde." Außerdem betont sie noch: "Und mit Familie meine ich beide Familien, sowohl meine Schwiegereltern als auch meine eigene Familie." Ihre Schwiegermutter, die ehemalige niederländische Königin Beatrix, sowie König Willem-Alexander und seine Ehefrau Königin Máxima standen Mabel während der Trauerzeit bei, hatten ja selbst einen geliebten Menschen verloren.
- Tief bewegt: Darum kämpfte Königin Máxima mit den Tränen
- Mit Mutter und Bruder: So märchenhaft feiert Máxima den Prinzentag
Mittlerweile kann Mabel aber wieder nach vorne blicken: "Jetzt, im Alter von 50 Jahren, wage ich zu sagen, dass mein Leben wieder in der richtigen Bahn verläuft. Ich freue mich auf die kommenden Jahre." Doch sie sagt auch: "Der Schmerz und der Verlust bleiben immer. Ich habe die Liebe meines Lebens verloren. Aber der Schmerz ist jetzt weniger häufig und die Täler sind nicht mehr so tief."
- Eigene Recherche
- Mabel von Oranien-Nassau im Interview mit "Linda"