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Ruth Moschner stoppt Vertrieb von "Penis-Buch": "Grenzen überschritten"


"Grenzen sind weit überschritten"
Ruth Moschner stoppt Vertrieb von "Penis-Buch"

Von t-online, mbo

Aktualisiert am 22.06.2022Lesedauer: 2 Min.
Ruth Moschner: Die Moderatorin hat den Vertrieb eines Buches stoppen können.Vergrößern des Bildes
Ruth Moschner: Die Moderatorin hat den Vertrieb eines Buches stoppen können. (Quelle: Joshua Sammer/Getty Images)

Kürzlich wies sie amüsiert auf ein Buch hin. Inzwischen ist Ruth Moschner beim Gedanken daran "übel". Sie hat den Verkauf des "Penis-Theaters" sogar gestoppt.

Ruth Moschner hat sich stark gemacht und den Vertrieb eines sogenannten Penisbuchs stoppen können. Zuvor hatte sie sich darüber lustig gemacht, doch nach Hinweisen, die die Moderatorin erreicht haben, wisse sie nun: Das "Penis-Theater" wird von "Pädophilen für ihre Opfer" eingesetzt. Die 46-Jährige hat sich an den Verlag gewandt, dieser nimmt das Buch vom Markt.

Statt "irre komisch" nun "mehr als übel"

Davon berichtet Moschner ihren Followern auf Instagram in einem neuen Post. In einem vorherigen Beitrag erzählte sie zunächst, wie es dazu kam: Sie erläuterte, dass sie das Buch "Penis-Theater: Die große Show für den kleinen Freund", in dessen Mitte ein Loch und auf dessen Cover ein Elefant ist, zeigen wollte, weil sie "dieses Fundstück" so "irre komisch" fand.

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Doch schließlich sei sie auf einen Beitrag in den Kommentaren aufmerksam geworden. "Dieses Buch ist kein bisschen lustig. Es wird gerne von Pädophilen für ihre Opfer genutzt", schrieb eine Userin und befand: "Wenn sich dann auch noch eine öffentliche Person wie Ruth Moschner darüber lustig macht, sind die Grenzen weit überschritten." Der Beitrag öffnete Moschner die Augen. "Mir wird mehr als übel", schrieb sie später in ihrem Aufklärungspost zu dem Buch. Dazu verlinkte sie den Verlag.

"Tränen der Rührung verdrückt"

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Im aktuellen Beitrag teilt Moschner jetzt freudige Nachrichten: "Ich muss gestehen, dass ich auch ein paar Tränen der Rührung verdrückt habe. Der Riva Verlag hat mich darüber informiert, dass sie den Vertrieb des Buches umgehend stoppen werden", schreibt Moschner. Sie fügt an: "Das wird sicher nicht bei allen Kanälen von heute auf morgen passieren, aber es passiert. Ich weiß das sehr zu schätzen. Denn auch wenn die Intention des Buches eine humorige war, der Verlag nimmt das Thema ernst, bagatellisiert nicht und hat umgehend gehandelt."

Sie bedankt sich sowohl bei Riva als auch bei ihrer Community, insbesondere bei der Userin, die sie auf die Hintergründe zu dem Buch hingewiesen hat. "Schaut beim nächsten Mal auch nicht weg", fordert Moschner.

Verwendete Quellen
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