Nach gemeinsamer Nacht Jürgen Drews vergaß One-Night-Stand im Hotel
Ob Jürgen Drews wollte, dass diese Geschichte ausgeplaudert wird? Der Schlagerstar hat in den 80er-Jahren einen Fan nach einem Konzert mitgenommen – und dann einen eher unschönen Abgang hingelegt.
Jürgen Drews steht seit Jahrzehnten im Rampenlicht. "Ein Bett im Kornfeld" und "Ich bau dir ein Schloss" sind nur zwei von zahlreichen Liedern, mit denen er seine Karriereleiter im Musikbusiness gepflastert hat. Mit dem Erfolg kamen natürlich auch die Fans. Denen kam der Schlagerstar offenbar auch mal näher, wie jetzt herauskommt.
In den Achtzigern war Drews mit seinem Kollegen Bernhard Brink auf Tour, darüber schreibt letzterer in seinem Buch "Alles außer tanzen", das am Mittwoch erscheinen wird und dessen Inhalt "Bild" vorab vorliegt. Darin erinnert sich der 69-Jährige auch an eine pikante Situation, als die Musiker gemeinsam auf Tour waren.
Fan saß weinend im Hotel
Drews hatte sich nach einem Konzert einen weiblichen Groupie geangelt. Der heute 76-Jährige nahm sie von der Konzertlocation an der Ostsee mit runter in den Harz, wo der nächste Auftritt stattfand. Doch nach einer gemeinsamen Nacht habe der Bühnenstar seine Begleitung einfach vergessen.
Am folgenden Morgen haben Brink und seine Ehefrau Ute Brink, mit der er seit 1987 verheiratet ist, den Fan in Tränen aufgelöst in dem Hotel vorgefunden. Die heute 64-Jährige beauftragte ihren Gatten, das Mädchen nach Hause zu fahren. Die Eltern seien zunächst davon ausgegangen, er sei derjenige gewesen, der ihrer Tochter das unschöne Erlebnisse beschert hatte.
Aufgrund seines weniger gentlemanliken Auftritts musste sich Drews anschließend etwas anhören. "Onkel Jürgen kam sich vor wie ein Schulkind, das nur Sechsen im Zeugnis hat, als er von meiner Ute zusammengefaltet wurde." Nach der Strafpredigt habe er sich die restliche Zeit der Tour wie "ein Mönch" verhalten, erinnert sich Brink.
- "Bild"-Ausgabe vom 29. März 2022
- "Alles außer tanzen" von Bernhard Brink