Er hatte Alzheimer Westernstar Johnny Crawford ist tot
Der US-amerikanische Schauspieler Johnny Crawford ist im Alter von 75 Jahren gestorben. Bekannt war er unter anderem aus der Westernserie "Westlich von Santa Fé".
Der US-Schauspieler und -Sänger ist am 29. April im Alter von 75 Jahren verstorben, wie unter anderem das Wirtschaftsmagazin "Forbes" und das Branchenblatt "Variety" übereinstimmend berichten. Seine Ehefrau Charlotte sei in seinen letzten Momenten bei ihm gewesen. Die Todesursache ist derzeit nicht bekannt.
2019 wurde öffentlich, dass Crawford gegen eine Alzheimer-Erkrankung kämpfe. Später habe er sich laut "Variety" angeblich mit dem Coronavirus infiziert und auch an einer Lungenentzündung gelitten.
Emmy-Nominierung mit 13 Jahren
Der Schauspieler, der im Alter von nur 13 Jahren für einen Emmy nominiert war, war unter anderem aus der Westernserie "Westlich von Santa Fé" (im Original "The Rifleman") bekannt. Darin spielte er den Sohn der Hauptfigur John McLean, die von Chuck Connors verkörpert wurde. Seine erste Rolle ergatterte er 1956 in "The Lone Ranger".
Schon als 14-Jähriger unterzeichnete Crawford 1960 seinen ersten Plattenvertrag. Sein Song "Cindy's Birthday" wurde ein Hit und fand sich in den Top 10 der damaligen Charts wieder. Es sollte nicht sein einziger Hit bleiben. Auch mit Songs wie "Rumors", "Proud" oder "The Girl Next Door" punkte Crawford noch als Teenager.
Nach sechs Staffeln wurde die Westernserie "Westlich von Santa Fé" eingestellt. Danach konnte Crawford auch als Musiker immer weniger Erfolge feiern. Er trat ab da an in kleineren Serienrollen auf. Er war unter anderem in der Comedyserie "Mr. Ed" und in "Mord ist ihr Hobby" oder "Unsere kleine Farm" zu sehen.
Zuletzt spielte Johnny Crawford 1999 in dem US-amerikanischen Science-Fiction-Thriller "The 13th Floor – Bist du was du denkst?" mit. 22 Jahre später ist der Schauspieler gestorben.
- Nachrichtenagentur spot on news
- Forbes: "'The Rifleman' Star Johnny Crawford Dies At 75"