Monica Lierhaus Sie würde lebensrettende OP nicht wiederholen wollen
Nachdem eine OP, bei der ein Aneurysma entfernt werden sollte, 2009 schief ging, lag Monica Lierhaus für einige Zeit im Koma. Heute sagt sie, dass sie den lebensrettenden Eingriff bereue.
Als "Sportschau"-Moderatorin war Monica Lierhaus eine feste Größe im deutschen TV. Doch ein lebensbedrohliches Aneurysma im Gehirn veränderte alles. Eine OP 2009 misslang und die damals 39-Jährige lag mehrere Monate lang im Koma. Elf Jahre später kämpft sich die Sportexpertin noch immer zurück ins Leben. Und das hat einen Preis, den Lierhaus schmerzlich bezahlt.
"Habe meine Unabhängigkeit verloren"
"Ich würde diese Operation vermutlich mit dem Wissen von heute nicht noch einmal machen. Und das, glaube ich, kann mir auch keiner verdenken", gesteht Monica Lierhaus in einem Interview mit RTL.
Besonders bedauere sie, dass sie durch die Handicaps nach der OP ihre Unabhängigkeit verloren habe. "Ich bin heute viel mehr auf Hilfe angewiesen, als ich es früher war. Ich habe meine Unabhängigkeit quasi verloren", berichtet Lierhaus weiter. "Und das ist für mich das Allerwichtigste gewesen: unabhängig zu sein."
2009 war bei der TV-Moderatorin während der Vorbereitung auf eine Augenoperation ein Aneurysma festgestellt worden. Bei der Entfernung des Blutgerinnsels gab es allerdings Komplikationen. Die Moderatorin musste Monate lang ins künstliche Koma versetzt werden. Danach musste sie Sprechen und Gehen neu lernen. Mittlerweile hatte sie wieder einige TV-Auftritte.
- RTL.de: "Monica Lierhaus bereut ihre lebensrettende Operation vor 11 Jahren"