Sie schaffte 2001 den Durchbruch So sah Sarah Connor vor 23 Jahren aus
2001 landete Sarah Connor ihren ersten Hit. Seitdem hält sie sich stets oben in den Charts. So sah die "Let's Get Back To Bed – Boy!"-Sängerin damals aus.
Die Gelassenheit hat Sarah Connor wohl auch ihrer Erfahrung als Person, die in der Öffentlichkeit steht, zu verdanken. Seit über 20 Jahren steht die gebürtige Delmenhorsterin im Rampenlicht. 2001 landete sie ihren ersten Hit. Mit ihrer Single "Let’s Get Back to Bed – Boy!" kam sie in vier Ländern in die Top 10 und stieg in den britischen Single-Charts auf Platz 16 ein.
Seitdem gehört Connor zu den erfolgreichsten deutschen Künstlerinnen. Ihr Look hat sich seitdem immer mal wieder verändert. Sie startete mit langen blonden Haaren, gerne bauchfreien Oberteilen und verführerischem frechen Blick.
Dabei musste sich Connor auch immer wieder Kritik gefallen lassen: Der Rock sei zu kurz oder das Oberteil zu durchsichtig. Doch nicht nur ihr Äußeres war häufig ein Thema. Was ist nicht schon alles über sie gesagt und geschrieben worden – als Bushido-Schwägerin, Dokusoap-Protagonistin, Nationalhymnen-Verhauerin ("Brüh im Lichte...").
Hinzu kommt auch der Skandal zum hochgehypten Auftritt in knapper Robe zur "Wetten, dass..?"-Show und die als Doku-Soap "Sara & Marc in Love" öffentlich ausgetragene Beziehung zu ihrem einstigen Ehemann Marc Terenzi – Connor sieht solche Episoden mit entspannter Distanz.
Klatsch und Tratsch seien unterhaltsam, hätten aber nichts mit der Realität zu tun. "Beim Friseur ist das mal ganz nett. Aber als Mutter von vier zauberhaften Kindern [...] habe ich wirklich andere Sorgen", sagte sie 2019 der Deutschen Presse-Agentur. "Heute bin ich Mutter von vier Kindern, schreibe Songs. Das ist alles."
Von englischen zu deutschen Texten
Den Weg zum Erfolg hat sich Connor nicht leicht gemacht. Nach Anfängen in ihrer Heimat und kleinen Auftritten in Shows musste sie zunächst die Ablehnung von Plattenfirmen erfahren. Doch der Durchbruch kam trotzdem.
Ein Befreiungsschlag wurde 2015 für die Tochter eines aus New Orleans stammenden Werbetexters ihre CD "Muttersprache", für die Connor erstmals selbst die Songtexte schrieb, auf Deutsch. "'Muttersprache' war inhaltlich für mich persönlich die wichtigste Platte", sagte sie, "es sind meine Gedanken und Geschichten." Für das Album "Herz Kraft Werke", das 2019 erschien, habe sie noch mehr ausprobiert, mit tatkräftiger Unterstützung ihres Ehemannes und Managers, Florian Fischer.
Viel Lärm um "Vincent"
Besonders ein Song des 2019 erschienenen Albums sorgte für Wirbel. In "Vincent" geht es um Verwirrung und Schmerz in der Liebe – unter anderem bei einem Jungen, der erkennt, dass er schwul ist.
Manche hatten sich über den ersten Satz "Vincent kriegt kein' hoch, wenn er an Mädchen denkt" aufgeregt und wollten diesen oder das ganze Stück nicht senden. Als Popmusikerin wolle Sarah Connor aber aktuelle Themen aufgreifen – "Fragen zu stellen, die uns beschäftigen, und diesen Gedanken, Sorgen und Freuden dann Worte und Töne zu verleihen".
Aber nicht nur "Vincent", sondern das ganze Album "Muttersprache" haben mit dem Wechsel von Englisch zu Deutsch das Leben von Sarah Connor noch einmal auf den Kopf gestellt. Ende Mai 2024 jährte sich das Erscheinungsdatum zum neunten Mal. Anlässlich dessen postete die Sängerin auf Instagram ein Video mit einem passenden Text und bedankte sich bei ihren Fans sowie ihrem Mann für die zahlreiche Unterstützung.
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Neun Jahre nach "Muttersprache" und 23 Jahre nach "Let’s Get Back to Bed – Boy!" feiert Sarah Connor nun am 13. Juni 2024 ihren 44. Geburtstag. Und auch wenn in den vergangenen Jahren viel passiert ist, so ist sich die Sängerin selbst stets treu geblieben.
Bis heute steht die Mutter von vier Kindern im Rampenlicht, begeistert ihre mehr als 744.000 Instagram-Follower mit Schnappschüssen aus ihrem Alltag und ist Teil verschiedener Unterhaltungsshows. So sah man sie zuletzt Anfang des Jahres bei "Wer stiehlt mir die Show?".
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
- instagram.com: Profil von sarahconnor
- Eigene Recherche