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Corona-Maßnahmen: Sophia Thomalla pöbelt – Jens Spahn kontert


Wegen Corona-Maßnahmen
Sophia Thomalla pöbelt – das antwortet Jens Spahn

Von t-online, JaH

Aktualisiert am 20.04.2020Lesedauer: 2 Min.
Sophia Thomalla: Das Model kritisierte die Regierung öffentlich.Vergrößern des Bildes
Sophia Thomalla: Das Model kritisierte die Regierung öffentlich. (Quelle: imago images / Seskim Photo)
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Ihren Ärger über die neuen Öffnungsbestimmungen während der Corona-Krise richtete Sophia Thomalla öffentlich gegen Jens Spahn. Was ihr der Minister für Gesundheit privat antwortete, verriet Thomalla jetzt.

Ab dem 4. Mai dürfen in vielen Teilen des Landes die Friseurbetriebe wieder öffnen. Sophia Thomalla kritisierte die Entscheidung der Regierung am Wochenende auf ihrem Instagram-Profil. Dass Friseure öffnen dürfen, Tätowierer und Piercer allerdings nicht, sei für sie wenig nachvollziehbar.

"Komplette Piercing- und Tätowierszene geht am Stock"

Unter ein Bild von sich beim Tätowierer schrieb Thomalla: "Frage an Jens Spahn: Warum dürfen Friseurläden ab dem 4. Mai wieder öffnen, während die komplette Piercing- und Tätowierszene am Stock geht, auf keine Öffnung hoffen darf und eventuell ihre Läden schließen muss?" Sie mahnt an, dass die Hygienebestimmungen in einem Tätowierstudio besser wären als die eines vollbesetzten Friseursalons. Tätowierer würden zudem am Tag vielleicht zwei Kunden haben. Beim Haareschneiden würden sich durchaus mehr Kunden ansammeln.

"Ehrlich gesagt habe ich keinen Bock, mir meine nächsten Tätowierungen auf meiner Wohnzimmercouch verpassen zu lassen, was übrigens irre unhygienisch ist, weil die renommiertesten Tätowierer dieses Landes keinen Laden mehr haben. Frage für die Szene und im eigenen Interesse", endet der Beitrag von Thomalla. Es gehe ihr dabei nicht um ein persönliches Tattoo, sondern um die Existenzängste der Tätowierer und Piercer.

Das antwortete Jens Spahn

Im Interview mit "Bild" verrät das Model nun, dass es auf den wütenden Eintrag eine Antwort von dem Gesundheitsminister gab: "Jens Spahn schrieb mir, er wisse, dass jedes Studio, jeder Salon seine eigene Geschichte habe", so Thomalla. "Es gehe nicht nur um Arbeitsplätze, sondern um die DNA einer unglaublich kreativen Szene. Die Friseure sind im ersten Schritt dabei, weil der Wunsch nach einem Haarschnitt aktuell größer ist als der nach einem Piercing."

Sophia Thomalla ist seit mehreren Jahren Mitglied der CDU. Sie tritt öffentlich als Unterstützerin von Angela Merkel auf.

Verwendete Quellen
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