Starkoch wittert neues Geschäft So denkt Jamie Oliver über die deutsche Küche
Der britische Koch Jamie Oliver ist auch über die Landesgrenze seiner Heimat berühmt. Doch was denkt der Kochlöffel schwingende TV-Star eigentlich über Knödel und Co.?
Jamie Oliver, der mittlerweile nicht "nur" Starkoch, sondern auch Autor ist, hat einen Faible für die deutsche Küche. "Ich liebe die Küche aus Niederbayern und dem Schwarzwald", sagte der 43-Jährige der Deutschen Presse-Agentur.
"Deftig, aber wundervoll"
Was hierzulande natürlich schon längst allen klar ist, fasste der Brite noch einmal leidenschaftlich zusammen: "Verdammte Knödel, Hackbällchen, Wildpilze und Bier – das ist deftig, aber wundervoll", schwärmte er und weiter: "Deutsche Nachspeisen gehören zu den besten auf der ganzen Welt."
Der Unterschied zwischen der deutschen und der britischen Küche sei gar nicht so groß, findet Jamie Oliver. "Die meisten guten, traditionellen deutschen Gerichte, die ich gegessen habe, unterscheiden sich kaum von dem Essen meiner Mutter und meiner Großmutter, mit dem ich aufgewachsen bin."
Clevere Geschäftsidee
In britischen Küchen hätten deutsche Köche schon immer einen guten Ruf genossen, sagte er außerdem, doch an Restaurants mit deutscher Küche mangelt es seiner Ansicht nach in Großbritannien. Der clevere Geschäftsmann wittert genau da auch schon seine nächste Idee. "Das würde ich in den nächsten fünf Jahren gern ändern", erklärte Oliver, der unter anderem eine Restaurantkette mit italienischem Essen betreibt. "Wir haben Spanisch, Französisch und Italienisch, wo sind die Deutschen? Ich glaube, da gibt es eine große Marktlücke."
- TV-Koch: Nelson Müller spricht über Schock nach Unfall
- Starköchin im Krankenhaus: Cornelia Poletto hatte Autounfall
Freunde der guten Gaumenfreude können sich also jetzt schon auf gute deutsche Küche im Stil des britischen Starkochs freuen. Wie wäre es denn zum Beispiel mit: Verdammte Knödel à la Jamie Oliver?
- dpa