Nach Rassismusskandal Roseanne Barr will für einige Zeit nach Israel auswandern

Immer wieder machte Roseanne Barr in letzter Zeit mit rassistischen Äußerungen von sich reden. Ihre Show wurde abgesetzt, dafür gibt es jetzt ein Spin-off ohne sie. Vor der Ausstrahlung will die Schauspielerin das Land verlassen.
Roseanne Barr will die Nachfolgesendung ihrer abgesetzten Erfolgscomedy meiden und womöglich die USA verlassen, wenn diese anläuft. "Ich habe die Möglichkeit, für einige Monate nach Israel zu gehen und zu studieren, denn ich habe etwas Geld gespart", sagt die 65-Jährige im Podcast "Promised Land" des Rabbi Shmuley Boteach, mit dem sie befreundet ist. Sie sei gerne Jüdin, erklärt sie, und wolle dies vertiefen.
Trotz dieser vorübergehenden Ausstiegspläne redet Barr auch über eine mögliche neue Sitcom. Worum es darin gehen könnte, ließ sie aber offen.
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Die "Roseanne"-Nachfolgeserie "The Conners" soll am 16. Oktober beim US-Fernsehsender ABC starten. Die Sitcom "Roseanne" um die Arbeiterfamilie Conner lief von 1988 bis 1997 und wurde im März 2018 neu aufgelegt. Trotz guter Einschaltquoten wurde sie im Mai nach nur wenigen Folgen abgesetzt, nachdem Barr über eine afro-amerikanische Politikerin rassistisch getwittert hatte.