"Reis aus Jonglierbällen gekocht" Veronica Ferres spricht offen über ihre Zeit in Armut
Veronica Ferres kennt Armut noch gut aus ihrer Jugendzeit. Um satt zu werden, griff sie zu drastischen Mitteln, wie die Schauspielerin nun in einem Interview erklärt.
"Ich erinnere mich noch gut an eine Phase während meines Theaterwissenschafts-Studiums, als ich wirklich einmal gar kein Geld mehr hatte und so verzweifelt war, dass ich den Reis aus Jonglierbällen gekocht habe", sagt Veronica Ferres dem Redaktionsnetzwerk Deutschland.
- "Dem Tod sehr nahe": Veronica Ferres überlebte Hirnhautentzündung nur knapp
- La Dolce Vita in Italien: Veronica Ferres sendet Grüße aus der Badewanne
Noch heute mache sich Ferres ab und zu Sorgen um Geld. "Existenzängste hat jeder Schauspieler – auch ich habe die noch. Ich bin autark und stehe auf meinen eigenen Beinen. Ich bin allein für meine Tochter und mich verantwortlich, und wie es weiter geht, kann man als Freiberufler nie wissen."
Veronica Ferres startete ihre Schauspielkarriere am Theater. Die Mimin spielte unter anderem am Düsseldorfer Schauspielhaus und am Bayerischen Staatstheater. 1988 spielte sie ihre erste Kinorolle in dem Film "Die Geierwally" von Walter Bockmayer. Sie wirkte zudem an zahlreichen Fernsehproduktionen wie "Tatort", "Der Bulle von Tölz" und "Der Bergdoktor" mit. Im Kino war Ferres auch in Matthias Schweighöfers Erfolgsfilm "Der Nanny" zu sehen.
Seit 2009 ist Veronica Ferres mit Unternehmer Carsten Maschmeyer liiert. Das Paar heiratete am 27. September 2014 in Nizza.
- dpa