Nach 60 Jahren Hollywood Robert Redford hört mit Schauspielerei auf
Hollywood-Ikone Robert Redford hängt die Schauspielerei an den Nagel. Redford stand schon als 21-Jähriger vor der Kamera. Seinen Durchbruch erlangte er mit dem Western-Klassiker "Zwei Banditen".
Der Oscar-Preisträger Robert Redford will seine Schauspielkarriere nach Jahrzehnten im Geschäft beenden. "Sag niemals nie, aber ich habe ziemlich sicher beschlossen, dass es das für mich als Schauspieler war", sagte der 81-Jährige der US-Zeitschrift "Entertainment Weekly" über seinen neuen Film "The Old Man and The Gun".
"Ich werden mich danach in Richtung Ruhestand bewegen", sagte Redford weiter. Schließlich schauspielere er bereits, seit er 21 Jahre alt war. In dem Film, der im Herbst in die US-Kinos kommt, geht es um den Berufsverbrecher Forrest Tucker, der dem Gefängnis auch als notorischer Bankräuber immer wieder entgeht.
"Für mich war es wundervoll, die Figur an diesem Punkt in meinem Leben zu spielen", sagte Redford. Die Karriere des Verbrechers Tucker, den es wirklich gab, erstreckte sich über mehr als 60 Jahre.
Macht Redford als Regisseur weiter?
Ob Redford bloß seine Schauspielkarriere an den Nagel hängen will und als Regisseur weiterarbeitet, wollte er nicht sagen. "Das werden wir sehen."
Mit seiner Rolle in dem Film "Zwei Banditen" gelang Redford der Durchbruch, bekannt ist er auch für "Die Unbestechlichen" (Anmerkung d. Red. Film aus dem Jahr 1976) und "Der Clou". Zudem rief er das Sundance-Filmfestival ins Leben, das inzwischen eines der weltweit einflussreichsten ist. Einen Oscar erhielt er 1981 als "bester Regisseur" für den Film "Eine ganz normale Familie".
- Bericht bei "Entertainment Weekly"
- dpa