Sex ohne Kondom trotz HIV Charlie Sheen wird von Ex-Affäre verklagt
Vor anderthalb Jahren machte Charlie Sheen im TV öffentlich, HIV-positiv zu sein. 2016 warb er für einen schwedischen Kondomhersteller. Doch jetzt soll ihm ein fehlendes Verhüterli zum Verhängnis werden. Eine Ex-Affäre verklagt den ehemaligen "Two and a Half Men"-Star, weil er ohne Verhütung mit ihr schlief – von seiner HIV-Diagnose wusste er zu diesem Zeitpunkt bereits.
Von seiner Ex-Verlobten, der Pornodarstellerin Brett Rossi, wurde der Schauspieler schon im Jahr 2015 aus selbigem Grund verklagt. Jetzt legt eine Frau aus Kalifornien, deren Name nicht bekannt ist, nach. Sie behauptet laut "Page Six", mit einem "geheimen männlichen Angeklagten" ungeschützten Sex gehabt zu haben.
Er leugnete Erkrankung
Zwar wird Charlie Sheen in der Anklageschrift nicht namentlich genannt, doch es gibt eindeutige Hinweise dafür, dass es sich nur um ihn handeln kann. So wird in dem Schreiben erläutert, dass der Beschuldigte, seine HIV-Erkrankung am 17. November 2015 im Fernsehen öffentlich machte. An genau diesem Tag, war Charlie zu Gast in der "Today"-Show und sprach vor aller Welt über seine Diagnose.
Charlie selbst weiß bereits seit 2011 von seinem gesundheitlichen Schicksal. Die Klägerin habe den Hollywoodstar im Jahr 2015 zum ersten Mal getroffen, schnell sei es dann zu einem sexuellen Verhältnis zwischen den beiden gekommen. Außerdem heißt es, sie habe ihn sogar gefragt, ob er irgendwelche sexuell übertragbaren Krankheiten habe – er habe immer nur geantwortet "in Ordnung" zu sein.
Charlie Sheen pochte auf sein Recht
Zu Beginn haben die beiden offenbar mit Kondomen verhütet. Doch von Anfang an habe es ungeschützten Oralverkehr und später auch Geschlechtsverkehr gegeben. Später habe Charlie Sheen der Frau gegenüber ein HIV-Geständnis abgelegt und ihr zwei Pillen gegeben, die eine Infektion verhindern sollten. Über Wochen hinweg habe die Klägerin Medikamente eingenommen, die ihr im Krankenhaus verschrieben wurden.
Zwischen den beiden sei es zum Streit gekommen, Charlie Sheen soll gesagt haben, sie könne froh sein, dass er ihr überhaupt von seinem Schicksal erzählt habe – es würde sie eigentlich gar nichts angehen, weil es "nicht ihre Angelegenheit" sei.