"Ich fühlte mich überwältigt" Drew Barrymore litt an postnataler Depression
Lange Zeit war Wochenbettdepression ein Tabuthema. Doch das scheint sich zu ändern - zumindest bei den Hollywood-Stars. Erst vor Kurzem ließ sich Hayden Panettiere wegen postnataler Depression in die Klinik einweisen. Nun sprach Schauspielkollegin Drew Barrymore über ihre eigenen Erfahrungen.
Wie die zweifache Mutter dem "People"-Magazin sagte, litt sie nach der Geburt ihrer zweiten Tochter Frankie (18 Monate) an Depressionen. Bei ihrer ersten Tochter Olive (3) sei alles noch problemlos verlaufen. "Ich verstand postnatale Depression nicht, weil ich mich großartig fühlte." Beim zweiten Kind habe sie dann gedacht: "Oh, ich verstehe jetzt, worüber die Leute reden."
Das zweite Kind zu bekommen, sei auf ganz andere Weise überwältigend als die Erfahrungen mit dem ersten Kind. "Ich geriet wirklich unter eine dunkle Wolke." Rund sechs Monate dauerte Barrymores postnatale Depression an, inzwischen hat die Schauspielerin sie überwunden.
Doppelbelastung war große Herausforderung
Die Doppelbelastung durch Beruf und Familie empfand die 40-Jährige als sehr aufreibend. Zwar habe sie versucht, beidem gerecht zu werden - doch das gelang nur schwer. "Es war sehr herausfordernd und ich fühlte mich überwältigt."
Mittlerweile habe sich jedoch einiges verändert: "Ich habe mein Arbeitsleben so angepasst, dass es sich mit meiner Elternschaft vereinbaren lässt." Komplett auf die Arbeit verzichten möchte die Darstellerin aus Filmen wie "3 Engel für Charlie" und "Urlaubsreif" nicht. "Aber ich muss meine Kinder an die erste Stelle setzen."