Stars Michelle Hunziker: "Man nannte mich Spaghetti-Fresser"
"Eine Nachbarin nannte mich Spaghetti-Fresser, weil wir zuhause nur italienisch sprachen und mit neun Jahren sagte ich meiner Mutter, dass ich ausziehe!" Bereits als Dreikäsehoch ist Moderatorin Michelle Hunziker mit den Ungerechtigkeiten dieser Welt konfrontiert worden, wie die "Bild am Sonntag" berichtet. Doch schlagfertig wie sie war, wusste sich auch die junge Michelle schon zu helfen.
Sie sitzt derzeit in der Jury von "DSDS-Kids" und muss gemeinsam mit Dana Schweiger und Dieter Bohlen über ganz junge musikalische Talente fachsimpeln. Dass sie selbst bereits in jungen Jahren einen ganz eigenen Kopf hatte und damit häufiger durch die Wand wollte, das hat Michelle Hunziker dem italienischen Magazin "Oggi" jetzt gebeichtet. Ihre Eltern pflegten daher einen recht energischen, wenn auch liebevollen Umgang mit der selbstbewussten Tochter.
Als sie beispielsweise mit neun Jahren aus dem Elternhaus im schweizerischen Ostermundingen (Kanton Bern) ausziehen wollte, habe ihre Mutter ihr "einfach ein Picknickkörbchen gepackt und mir viel Glück gewünscht. Als alles aufgegessen war, bin ich wieder nach Hause gekommen". Und weil die junge Michelle eigentlich ein sehr behütetes Töchterchen war und den Eltern nicht verloren gehen sollte, hatte ihr Herr Papa eine gediegene Idee: "Mein Vater hängte mir ein Glöckchen um den Hals, damit er immer wusste, wo ich gerade war.“
Rache an der Nachbarin
Doch nicht alles lief in Michelles Kindheit so harmonisch ab. So habe eine Nachbarin sie "Spaghetti-Fresser" genannt, weil sie zuhause immer italienisch sprachen. Die kleine Michelle habe sich daraufhin auf ganz eigene Art und Weise gerächt. Ein bisschen Hundedreck in den Briefkasten der Nachbarin, schon sei die Kinderseele wieder besänftigt gewesen.
Die schönsten Erinnerungen habe Michelle allerdings an verträumte Ferientage in einer Berghütte bei ihrer Patentante Michaela. Dort gab es allerdings nur ein Plumsklo. Das, so Michelle Hunziker, würde ihre eigene Tochter Aurora (16) heute wohl auch gerade noch so hinnehmen. Dass es in der abgeschiedenen Bergwelt allerdings keinen Handyempfang gebe, das ginge nun gar nicht.