"Jugendamt, Gericht und etliche Verhandlungen" Cheyenne Ochsenknecht litt unter Rosenkrieg ihrer Eltern

Model Cheyenne Ochsenknecht spricht nicht länger mit ihrem Vater Uwe Ochsenknecht. Nun erinnert sie an ihre Kindheit und den Streit ihrer Eltern.
Ihre Beziehung zu Uwe Ochsenknecht liegt auf Eis. "Ich habe mit meinem Vater auch keinen Kontakt, ich hab's aufgegeben", erklärte Cheyenne Ochsenknecht 2024 zu Gast in der ARD-Talkshow "deep und deutlich". Nach "14 Jahren Hinterherlaufen" habe sie keine Lust mehr, sich um ein enges Verhältnis zu bemühen. Kürzlich äußerte sie dann in einer Instagram-Story: "So ein Mensch passt in meine gesunde Welt nicht rein." Nun legt sie weiter nach und berichtet von ihren Negativerlebnissen als Scheidungskind.
Schauspieler Uwe Ochsenknecht und Model Natascha Ochsenknecht, die Eltern der heute 24-Jährigen und ihrer Brüder Wilson Gonzalez und Jimi Blue, waren von 1993 bis 2012 verheiratet. Getrennt hatten sie sich bereit im Jahr 2009, als ihre Tochter neun Jahre alt war. Bis zur offiziellen Scheidung kam es zum Rosenkrieg zwischen den einstigen Eheleuten, der auch medial Wellen schlug. In einer Instagram-Story gibt Cheyenne Ochsenknecht nun Einblicke in ihr damaliges Seelenleben und erklärt, dass es "das Schlimmste ist, was mir je passiert ist".
"Ich könnte alle Karten offenlegen"
Sie habe Erinnerungen, die das "Jugendamt, Gericht und etliche Verhandlungen" involvierten, habe noch heute mit ihnen zu kämpfen. "Scheidungskinder wissen, wie schlimm ein Rosenkrieg sein kann, vor allem, wenn man als Kind zwischen beiden Fronten ist." Darum habe die zweifache Mutter sich und ihren Kindern geschworen, "dass sie nie Scheidungskinder werden beziehungsweise nicht das erleben müssen, was ich alles erleben musste."
"Ich könnte alle Karten offenlegen, damit jeder weiß, wie's wirklich ist, egal welches Thema oder welche Person, aber ich bin und werde nie diese Art von Influencerin sein, die öffentlich Krieg mit Personen anfängt oder öffentlich streitet." Dafür sei ihr innerer Frieden zu ausgeprägt. Cheyenne Ochsenknecht ist seit August 2022 mit ihrem Mann Nino Sifkovits verheiratet.
"Da brauche ich keinen Papi"
In ihrer Story bezieht Cheyenne Ochsenknecht auch Stellung zur Kritik, sie nutze ihren Nachnamen, der zunächst durch ihren Vater deutschlandweit bekannt wurde, zu ihrem Vorteil aus. "Entweder denken die Menschen, sie wissen alles über einen, nur weil man in der Öffentlichkeit steht oder sie denken, dass man nur Geld verdienen kann durch den Namen von einem Elternteil. Oder meine liebste Theorie, dass Papi nicht genug Geld locker macht für mich." Sie räumt mit diesen Vorurteilen auf und sagt, sie habe im Gegenteil "noch nie Geld" von ihm bekommen.
Sie lebe "von meinem eigenen Geld seit ich 15 Jahre alt bin und das ist genug, da brauche ich keinen Papi, der mich finanziell unterstützt". Das habe es noch nie gegeben "und wird es auch nie geben. Punkt."
- instagram.com: Profil von cheyennesavannah
- ARD: "deep und deutlich"-Folge vom 7. Dezember 2024