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Fürst Albert und Charlène: Sensible Akten beschlagnahmt? Royals in Bedrängnis


Klage und Hausdurchsuchungen
Welche Geheimnisse kommen über Albert und Charlène jetzt ans Licht?

Von t-online, CKo

Aktualisiert am 07.08.2023Lesedauer: 2 Min.
Albert und Charlène von Monaco: Das Paar ist seit zwölf Jahren verheiratet.Vergrößern des Bildes
Albert und Charlène von Monaco: Das Paar ist seit zwölf Jahren verheiratet. (Quelle: Pascal Le Segretain/Getty Images)
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Der Skandal um Fürst Alberts ehemalige Mitarbeiter weitet sich aus. Jüngst kam es zu Hausdurchsuchungen. Akten mit sensiblen Inhalten sollen beschlagnahmt worden sein.

Die monegassische Fürstenfamilie könnte in Bedrängnis kommen. Bereits vor zwei Jahren wurden Vorwürfe gegen Fürst Alberts vier engste Vertraute erhoben: Grimaldi-Anwalt und Kindheitsfreund von Albert, Thierry Lacoste, der fürstliche Vermögensverwalter Claude Palmero, Kabinettschef Laurent Anselmi und der Präsident des Obersten Gerichtshofs, Didier Linotte, wurden unter anderem der Korruption und des Betrugs bezichtigt. Die Vorwürfe wurden anonym auf der Webseite "Les Dossiers du Rocher" öffentlich gemacht und mit Dokumenten sowie E-Mails belegt.

Die Beschuldigten dementieren die Vorwürfe, trotzdem bekamen sie bereits erste Konsequenzen zu spüren: Palermo wurde gefeuert, Lacoste wurden die Mandate entzogen und Anselmi degradiert. "Wenn das Vertrauen nicht mehr vorhanden ist und wenn es keine klaren Antworten auf die gestellten Fragen gibt, müssen Entscheidungen getroffen werden", sagte der Fürst im Juli der Zeitung "Le Figaro". Könnte dieser Schritt nun für Fürst Albert zum Verhängnis werden?

Palermo verurteilt das Vorgehen des Fürsten, ließ über seinen Anwalt Pierre-Olivier Sur ausrichten: "Fürst Albert II. hat sich während seiner Regentschaft beglückwünscht, dass Monaco ein Rechtsstaat ist. Leider gibt es Umstände, unter denen er dieses Prinzip vergisst und die Gewalt der Willkür begünstigt." Palermo hat mittlerweile Klage gegen Albert eingereicht, fordert eine Million Euro Schadensersatz und seine Wiedereinstellung.

Was weiß Palermo alles?

Das Pikante: Palermo verfügt aufgrund seiner langjährigen Arbeit am Hof über eine Menge sensibler Informationen – von den persönlichen Konten des Fürsten bis hin zu den Investitionen der Regierung. Bei seiner Entlassung soll er zudem Kartons mit Akten mitgenommen haben. Wie "Monaco-Matin" berichtet, haben Alberts Anwälte Palermo aufgefordert, diese zurückzugeben. Doch offensichtlich waren die Bemühungen vergebens. Es geht aber nicht nur um diese Dokumente. Die Polizei hat im Zuge der laufenden Ermittlungen Hausdurchsuchungen bei den vier Beschuldigten durchgeführt und unter anderem Akten beschlagnahmt.

Palermo war seit 2001 am Hof angestellt, hat in dieser Zeit eng mit Albert und zuvor mit dessen Vater Rainer III. zusammengearbeitet. In dieser Zeit könnte er ziemlich viele Informationen gesammelt haben, die Albert und seine Familie in Bedrängnis bringen könnten. Auch "Monaco-Matin" spricht von Details, die möglicherweise "unangenehm" sind.

Bisher ist fraglich, um welche Inhalte es sich handelt. Doch der Fokus liegt unweigerlich auf dem Privatleben der Monegassen. Seit jeher häufen sich die Spekulationen um eine Trennung von Albert und Charlène. Auch Alberts Vergangenheit, seine Affären und unehelichen Kinder könnten thematisiert werden.

Verwendete Quellen
  • lemonde.fr: "Monaco shaken by investigations into members of Albert II's entourage" (englisch)
  • lefigaro.fr: "Albert de Monaco au Figaro: 'Je veux faire place nette dans la Principauté'" (französisch)
  • dossiersdurocher.substack.com
  • monacomatin.mc: "'Dossiers du Rocher': des perquisitions menées à Monaco, Nice et Paris" (französich)
  • lalibre.be: "Monaco empêtré dans le scandale des 'Dossiers du Rocher'" (französisch)
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