"Ich liebte sie" So emotional verabschieden sich Stars von Sinéad O'Connor
Der frühe Tod von Sinéad O'Connor schockt auch ihre prominenten Kollegen. Schauspielerin Jamie Lee Curtis etwa meldete sich bei Instagram mit rührenden Worten.
Die Welt trauert um Sinéad O'Connor. Am 26. Juli ist die irische Sängerin mit 56 Jahren gestorben. Die Todesumstände sind bislang unklar. Stars aus aller Welt gedenken ihr nun mit rührenden Worten und Bildern.
So zum Beispiel die amerikanische Schauspielerin Jamie Lee Curtis, die mit einem langen Post an die Sängerin erinnert. Zu einem Schwarz-Weiß-Bild, das die junge Irin zeigt, teilt sie gemeinsame persönliche Momente: "Ich habe Sinéad einmal a cappella in einer leeren Kapelle in Irland singen hören." Das sei "eines der schönsten Dinge, die ich je in meinem Leben gehört habe" gewesen. "Wir haben dann zusammen Eminem auf einem Festival besucht. Ich liebte sie. Ihre Musik. Ihr Leben. Sie war Opfer von Kindesmissbrauch und eine riesige Kämpferin gegen unfaire und ungerechte drakonische Gesetze, die sie in Irland zu ändern half." O'Connor sei eine "Kriegerin" und "Rebellin" gewesen.
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Der britische Sänger Boy George hält sich wesentlich knapper, aber fand dennoch eindrückliche Worte: "Zerstört. Liebe dich, Sinead!", schrieb er ebenfalls zu einer Schwarz-Weiß-Aufnahme seiner irischen Kollegin.
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Auch die australische Schauspielerin Toni Collette trauerte via Instagram: "Als Teenager habe ich diese Frau von weitem verehrt. Ich werde sie immer bewundern. Ich hatte das Glück, ein paar Mal mit ihr rumzuhängen, als ich zwanzig war." Sie hätten einmal gemeinsam in den Hügeln nahe der irischen Stadt Wicklow gesungen. "Ich sang einen Jane-Siberry-Song und Sinéad hat mich dann gebeten beziehungsweise ermutigt, einen meiner eigenen zu singen." Die Verstorbene sei "so talentiert, so großzügig, bescheiden, widerstandsfähig, mutig und wahr" gewesen. "Was für eine Stimme. Was für eine Kraft. Mein Herz bricht."
O'Connor kämpfte mit mentalen Problemen
Die irische Sängerin, die 1990 durch ihr Cover des damals unveröffentlichten Prince-Tracks "Nothing Compares 2 U" zum Star wurde, verstarb nach jahrelangen Kämpfen um ihre psychische Gesundheit. Sie wurde 1966 in Glenageary geboren. Zwischen 1987 und 2014 veröffentlichte sie insgesamt zehn Studioalben. Mit ihrem Debütalbum "The Lion and the Cobra" wurde sie erstmals für einen Grammy Award nominiert. Ihr zweites Album "I Do Not Want What I Haven't Got" von 1990, auf dem auch ihr Hit "Nothing Compares 2 U" enthalten ist, brachte ihr den Grammy in der Kategorie "Best Alternative Music Performance" ein. Erst im März wurde ihr zweites Album als RTÉ Choice Music Prize Irish Classic Album ausgezeichnet. Die Jury bezeichnete die zehn Lieder darauf unter anderem als "überwältigendes Gesamtwerk".
Privat kämpfte O'Connor nach einer schwierigen Kindheit mit mentalen Problemen. Ein besonderer Schicksalsschlag ereilte sie im Januar 2022, als ihr Sohn Shane im Alter von 17 Jahren starb. In ihrem letzten Tweet postete sie ein Foto des Jungen und schrieb dazu emotionale Worte.
- Nachrichtenagentur spot on news
- instagram.com: Profil von jamieleecurtis
- instagram.com: Profil von boygeorgeofficial
- instagram.com: Profil von toni_collette_official
- rte.ie: "RTÉ Choice Music Prize announces Classic Irish Album winner" (englisch)