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Kanye West taucht unangekündigt bei Skechers auf – und wird rausgeworfen


Unangekündigt in Hauptquartier
Nächster Schuhhersteller setzt Kanye West vor die Tür

Von t-online, sow

Aktualisiert am 27.10.2022Lesedauer: 2 Min.
Kanye West: Der Musiker verliert wegen antisemitischer Äußerungen Werbepartner.Vergrößern des Bildes
Kanye West: Der Musiker verliert wegen antisemitischer Äußerungen Werbepartner. (Quelle: Evan Vucci)
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Nächster Vorfall nach Kanye Wests antisemitischen Ausfällen. Diesmal setzt ihn der Schuhhersteller Skechers vor die Tür – und veröffentlicht ein klares Statement.

Eine Eskorte dieser Art dürfte auch Kanye West noch nicht erlebt haben. Der Rapper ist offenbar am Mittwoch ungeplant bei dem Schuhhersteller Skechers in Los Angeles aufgetaucht – und anschließend von Mitarbeitern vor die Tür gesetzt worden. Das Unternehmen veröffentliche eine Stellungnahme, in der die Vorgänge genau geschildert werden.

Demnach sei West "unangekündigt und ohne Einladung" erschienen. Außerdem habe der 45-Jährige, der sich inzwischen Ye nennt, "unbefugt gefilmt". Aus diesen Gründen "eskortierten zwei Skechers-Mitarbeiter ihn und seine Gruppe nach einem kurzen Gespräch aus dem Gebäude", heißt es in dem Statement weiter. Der Schuhhersteller stellt darüber hinaus klar: "Skechers erwägt nicht und hat nicht die Absicht, mit West zusammenzuarbeiten. Wir verurteilen seine jüngsten spalterischen Äußerungen und tolerieren weder Antisemitismus noch andere Formen von Hassreden."

Der Vorfall ereignete sich nur einen Tag nachdem der Sportartikelhersteller Adidas die Zusammenarbeit mit West wegen antisemitischer Hasskommentare beendet hatte. Die Aussagen hatte der Musiker unter anderem in einem Podcast getätigt. "Ich kann antisemitische Dinge sagen und Adidas kann mich nicht fallen lassen", versicherte West darin und wiederholt krude Thesen über die vermeintliche Macht der "jüdischen Medien".

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Seine Ex-Frau Kim Kardashian, die ihn in der Vergangenheit immer wieder in Schutz genommen hatte, distanzierte sich ebenfalls von West. Auf Twitter schrieb sie: "Hassrede ist niemals in Ordnung oder entschuldbar. Ich stehe mit der jüdischen Gemeinde zusammen und rufe dazu auf, die schreckliche Gewalt und die hasserfüllte Rhetorik ihnen gegenüber sofort zu beenden."

Vor zwei Jahren machte Kardashian öffentlich, dass Kanye West unter einer bipolaren Störung leide und auch deshalb zu unkontrolliertem Verhalten neige.

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