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Wolfgang Petersen: Hollywood verneigt sich vor dem Starregisseur


Filmemacher stirbt mit 81 Jahren
So verneigt sich Hollywood jetzt vor Wolfgang Petersen

Von t-online, sow

Aktualisiert am 17.08.2022Lesedauer: 2 Min.
Wolfgang Petersen mit Clint Eastwood: Hier gemeinsam am Set im Jahr 1993.Vergrößern des Bildes
Wolfgang Petersen mit Clint Eastwood: Hier gemeinsam am Set im Jahr 1993. (Quelle: Columbia Pictures/Imago)

Wolfgang Petersens Tod mit 81 Jahren kam überraschend. Die Reaktionen aus Hollywood zeigen, wie ungebrochen groß das Ansehen des Ausnahmeregisseurs ist.

Stars wie Clint Eastwood, Dustin Hoffman, Harrison Ford, George Clooney, Brad Pitt, Rene Russo und Glenn Close drehten mit dem deutschen Hollywoodregisseur. Nun trauert die Filmwelt um Wolfgang Petersen, der in seiner Heimat ebenso viel Erfolg wie in seiner Wahlheimat Kalifornien hatte. Schließlich kam sein Tod auch für viele langjährige Wegbegleiter völlig überraschend. Petersen starb am Freitag mit 81 Jahren an den Folgen einer Krebserkrankung.

Doch bis ins hohe Alter war Petersen kreativ tätig. Einer seiner letzten Regiewerke: Das Remake "Vier gegen die Bank" aus dem Jahr 2016. Matthias Schweighöfer spielte eine der Hauptrollen neben Til Schweiger, Jan Josef Liefers und Michael Herbig. "Lieber Wolfgang. Danke für alles. Danke für Hollywood. Danke für deine Menschlichkeit. Danke für deinen Pathos. Wir werden dich vermissen. Gute Reise", schreibt Schweighöfer verbunden mit einem Herz-Emoji nun auf Instagram.

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Auch Michael Bully Herbig, der in der Kriminalkomödie zu sehen ist, meldet sich auf Instagram zu Wort. Zu einem Foto, das ihn strahlend mit Petersen zeigt, schreibt er schlicht: "Unvergessen."

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Sogar Bundeskanzler Olaf Scholz würdigt den verstorbenen Filmemacher. Er twittert: "Die unendliche Geschichte von Wolfgang Petersen ist zu Ende gegangen. 'Das Boot' und viele andere seiner Filme leben weiter – und zwar weit über Deutschland hinaus. Das besondere Verdienst eines besonderen Erzählers."

Glenn Close: "Ich erinnere mich an viel Lachen"

US-Drehbuchautor Sean Baker nimmt mit einem Foto aus dem Film "Die unendliche Geschichte" Abschied von seinem Kollegen. "RIP Wolfgang Petersen", twittert er. US-Regisseur Mike Flanagan sei "traurig" über den Tod des Filmemachers. Flanagan liebe seine Filme "Das Boot", "In The Line of Fire – Die zweite Chance", "Der Sturm" und "Outbreak – Lautlose Killer". Zudem werde "'Die unendliche Geschichte' immer einen ganz besonderen Platz in meinem Herzen haben".

Glenn Close sagte der Nachrichtenagentur AFP, ihre Dreharbeiten mit Petersen für "Air Force One" seien für sie eine "besondere Erinnerung". "Obwohl das Drehbuch aufregend und unglaublich intensiv war, erinnere ich mich an viel Lachen", erklärte die Schauspielerin. Sie erinnere sich "an einen Mann voller Lebenslust, der tat, was er am meisten liebte".

ARD-Vorsitzender Buhrow: "Mit ihm geht ein visionärer Erzähler"

Der ARD-Vorsitzende Tom Buhrow würdigt den verstorbenen Regisseur als einen der Großen des deutschen Films. "'Vier gegen die Bank', 'Reifezeugnis', 'Das Boot' – Wolfgang Petersen hat in der ARD das Genre Fernsehfilm auf Kino-Level gehoben – und damit den Grundstein für seine einzigartige Hollywood-Karriere gelegt", schreibt Buhrow am Mittwoch in einer Mitteilung. "Mit ihm geht ein visionärer Erzähler und ganz Großer des deutschen Films."

Wolfgang Petersen schuf mit Filmen wie dem weltweit ersten echten Pandemie-Thriller "Outbreak – Lautlose Killer" (1995) oder Kassenschlagern wie "Air Force One" (1997) und "Troja" (2004) moderne Klassiker. Insgesamt brachten es seine Werke auf 15 Oscar-Nominierungen. Einen Goldjungen mit nach Hause nehmen, durfte er dennoch nie. Dafür schmückten andere Trophäen seine Medaillensammlung: Deutscher Filmpreis, Bambi, Bundesverdienstkreuz, Goldene Kamera und viele mehr.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur AFP
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