"Oh, sie ist schwierig" Herzogin Meghan spricht über ihre Erfahrung mit Vorurteilen
In der neuen Folge ihres Podcasts diskutiert Herzogin Meghan darüber, dass Frauen schnell Etiketten wie "Zicke" verpasst werden. Ihr selbst ist das nicht fremd.
Mit Spannung wurde die Veröffentlichung von Herzogin Meghans eigenem Podcast erwartet. Ende August ging dann die erste Folge von "Archetypes" online. In den wöchentlich erscheinenden Folgen spricht die Ehefrau von Prinz Harry mit prominenten Gästen und Experten über gesellschaftlich relevante Themen und zieht dabei auch immer mal wieder den Vergleich zu ihrem eigenen Leben und ihren Erfahrungen. So auch jetzt in der neuen Folge.
Meghan begrüßte Unternehmerin Mellody Hobson, die Schauspielerin Victoria Jackson, Komikerin Robin Thede und die Autorinnen Allison Yarrow und Lucy Cooke. Thema war unter anderem die Verwendung des englischen Ausdrucks "Bitch", was auf Deutsch in diesem Zusammenhang so viel wie "Zicke" heißt, als Schimpfwort für Frauen.
"Was diese Menschen implizieren, wenn sie dieses sehr aufgeladene Wort nutzen, ist: 'Oh, sie ist schwierig'", merkte Meghan an. Frauen werde so schnell ein Etikett verpasst, oft auch, "um einige ihrer wirklich großartigen Qualitäten zu verstecken – ihre Beständigkeit, ihre Stärke, ihre Beharrlichkeit, ihre starke Meinung und vielleicht sogar ihre Widerstandsfähigkeit", so die 41-Jährige.
Sie wurde "Duchess Difficult" genannt
Die zweifache Mutter musste selbst schon mit derlei Vorurteilen zurechtkommen. Bereits kurz nach ihrer Hochzeit mit Prinz Harry soll ihr aufgrund ihrer angeblich hohen Anforderungen an das Personal hinter den Palastmauern der Spitzname "Duchess Difficult", also "Herzogin Schwierig", verpasst worden sein. Die britische Presse nahm diese Bezeichnung nur zu gerne auf und betitelte die gebürtige US-Amerikanerin immer wieder damit.
In ihrem Podcast hatte Herzogin Meghan zuvor auch bereits mit der Schauspielerin, Produzentin und Regisseurin Issa Rae darüber gesprochen, dass Frauen im Showgeschäft oftmals als "schwierig" abgestempelt werden. Dabei hatte die 41-Jährige unter anderem erklärt: "Sag einfach, was du benötigst. Es ist dir erlaubt, eine Grenze zu setzen. Es ist dir erlaubt, deutlich zu sein. Das macht dich nicht anspruchsvoll. Es macht dich nicht schwierig."
- spotify.com: "Archetypes: To 'B' or not to 'B'?"
- Nachrichtenagentur spot on news