Kronprinzessin musste Termine absagen Nach Sorge um Gesundheit: Mette-Marit überrascht mit Auftritt
In den letzten Wochen musste die Kronprinzessin wegen gesundheitlicher Probleme kürzertreten. Nun gibt Mette-Marit dem norwegischen Volk Grund zum Aufatmen.
Im Oktober 2018 wurde bekannt, dass Mette-Marit von Norwegen bereits seit mehreren Jahren an einer chronischen Lungenfibrose leidet. Eine Veränderung des Gewebes führt dazu, dass sich das Organ verhärtet und vernarbt, was ein geringeres Volumen und damit eine eingeschränkte Atmung mit sich bringt. Dennoch versucht die Kronprinzessin sich bei ihren royalen Pflichten so wenig wie möglich davon beeinflussen zu lassen.
Meist gelingt das der 49-Jährigen, in der Öffentlichkeit ist ihr die Krankheit kaum anzumerken. Doch in den vergangenen Wochen wurde die Sorge um Mette-Marit wieder größer. Ende September hatte die dreifache Mutter eine Veranstaltung nach nur 15 Minuten verlassen, weil es ihr gesundheitlich nicht gut ging. Vor wenigen Tagen sagte sie dann erneut einen Termin ganz kurzfristig ab.
Mette-Marit jubelt im Fußballstadion
Doch nun kann das norwegische Volk aufatmen: Die Kronprinzessin zeigte sich am Wochenende überraschend munter bei einem Fußballspiel. Während die Frauen der norwegischen Vereine Stabæk FK und SK Brann auf dem Rasen um den Pokal kämpften, feuerte Mette-Marit sie gemeinsam mit Ehemann Haakon von der Tribüne des Osloer Ullevaal-Stadions aus an.
Die 49-Jährige hielt sich mit einem gestreiften Rollkragenpullover und einer Daunenjacke warm, die blonden Haare hatte sie zum Zopf zurückgekämmt. Mette-Marit zeigte sich losgelöst wie lange nicht, wirkte fit und gut gelaunt. Immer wieder stand sie auf, um das Duell auf dem Rasen zu verfolgen. Sie strahlte, jubelte und winkte den Spielerinnen zu.
Die Kronprinzessin hatte nach der Diagnose vor rund vier Jahren selbst erklärt, dass sie zusammen mit ihrem Mann beschlossen habe, die Öffentlichkeit zu informieren, da es künftig Zeiträume geben werde, in denen sie aufgrund der Lungenfibrose keine offiziellen Termine wahrnehmen könne. "Ich bin froh, dass die Krankheit so früh entdeckt wurde. Mein Ziel ist es immer noch, so gut wie möglich zu arbeiten und am offiziellen Programm teilzunehmen", sagte sie damals.
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