Neue Wege So soll die Oscar-Verleihung trotz Corona funktionieren
2020 war die Oscar-Verleihung eine der bislang letzten großen Veranstaltungen. Auch in diesem Jahr soll der wichtigste Preis der Filmbranche wieder vergeben werden. Aufgrund der anhaltenden Pandemie anders als sonst.
Die Corona-Pandemie ermöglicht es weiterhin nicht, große Events mit vielen Menschen an einem Ort stattfinden zu lassen. Dazu zählen auch Preisverleihungen, wie die Oscars. Deren Veranstalter hat nun öffentlich gemacht, wie diese im Jahr 2021 aussehen werden.
"Gesundheit und Sicherheit haben Priorität"
So soll die Oscar-Verleihung wegen der Pandemie an mehreren Orten stattfinden. "Um die Show zu schaffen, die unser globales Publikum sehen will, wird die Zeremonie live von mehreren Standorten übertragen", hieß es in einer am Mittwoch veröffentlichten Erklärung des Veranstalters. Die 93. Preisvergabe werde "eine Oscar-Verleihung wie keine andere sein, wobei öffentliche Gesundheit und Sicherheit Priorität haben".
Die ursprünglich für den 28. Februar geplante Oscar-Verleihung war wegen der Gesundheitskrise bereits auf den 25. April verschoben worden. Normalerweise findet die große Gala in Los Angeles statt. Die Stadt ist jedoch besonders stark von der Corona-Pandemie betroffen. Ein Teil der Verleihung werde dennoch wie zuletzt immer im Dolby Theatre in Los Angeles stattfinden, hieß es in der Erklärung.
Preisverleihungen experimentieren
Es ist nicht das erste Mal, dass die Oscars an mehreren Orten stattfinden. Bereits 1953 – als die Verleihung zum ersten Mal im Fernsehen übertragen wurde – fand sie in Los Angeles und New York statt.
In diesem Jahr experimentieren bereits andere Preisverleihungen mit mehreren Veranstaltungsorten, darunter die Golden Globes. Moderiert wird die 78. Golden-Globes-Zeremonie Ende Februar von den Komikerinnen Tina Fey in New York und Amy Poehler in Los Angeles.
- Nachrichtenagentur afp