Sexismusvorwürfe: "Layla"-Sänger wehren sich

"Layla"-Interpreten wehren sich

"Davon lebt nun mal der Partyschlager"

"Layla" sorgt für eine landesweite Debatte. Dass ihr Ballermann-Hit auf einem Volksfest verboten wurde, geht den Interpreten DJ Robin & Schürze gegen den Strich.

"Ich hab' 'nen Puff und meine Puffmama heißt Layla. Sie ist schöner, jünger, geiler", singen DJ Robin & Schürze in ihrem Nummer-eins-Hit. Zeilen, die einige Menschen als sexistisch bezeichnen. Aus diesem Grund wurde der Song unter anderem vom Würzburger Volksfest verbannt.

t-online hat mit den Interpreten gesprochen. Sie können die Entscheidung überhaupt nicht verstehen. Die Vorwürfe gegen den Liedtext seien unbegründet. "Ein Song, der beleidigend oder gar erniedrigend wäre, den hätten wir selbst nicht gewollt! Sexistisch mag es für die einen klingen, für uns ist es Humor und Ironie, die gute Laune verbreitet!", erklärt Schürze.

Sie würden viel positives Feedback für ihr musikalisches Projekt bekommen – nicht nur von Männern, wie der Künstler betont: "Frauen feiern den Song genauso wie Männer, vielleicht sogar noch intensiver. Da interpretiert kein Partygast etwas in die sexistische Richtung." Kritik sei lediglich aus Würzburg gekommen sowie von "ein paar Trittbrettfahrern, die jetzt auch die Moralkeule schwingen wollen."

"Davon lebt nun mal der Partyschlager"

DJ Robin wirft zwar ein, dass man die Zeilen so hätte verändern können, dass es "keinerlei Interpretationsspielraum" geben würde, doch: "Dann glaube ich, dass der Song eben nicht mehr so funktioniert hätte. Ihm würde die nötige Würze fehlen. Davon lebt nun mal der Partyschlager."

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Zudem findet der 26-Jährige: "Irgendwie handelt jeder Ballermann-Song von Körperteilen, Freizügigkeit, Alkohol und dem Partyleben unter der Sonne Mallorcas. Sollen doch andere urteilen. Unsere Mission liegt einzig und allein darin, den Leuten ein bisschen Spaß zu bereiten!"