"Es wird Zeit" Helene Fischer reagiert auf Fake News der Klatschpresse
Schlagerstar schlägt zurück: Helene Fischer hat sich in einem seltenen öffentlichen Statement zu absurden Geschichten über ihr Privatleben geäußert. Ihre Reaktion hat einen besonderen Anlass.
"Skandal vor der Traum-Hochzeit", "Baby in Gefahr", "Ist jetzt alles aus?", "Drama um ihre Eltern": Es sind nur einige wenige von unzähligen Geschichten, die Helene Fischer in den vergangenen Monaten und Jahren fast täglich von sich in der sogenannten Yellow Press lesen musste. Zeitungen wie "Die Aktuelle", "Freizeitwoche", "Neue Woche" oder "Woche der Frau" veröffentlichen immer wieder reißerische bis hanebüchene Storys über das Leben der Schlagersängerin.
Die 37-Jährige und ihre Anwälte wehren sich dagegen, verschicken Unterlassungserklärungen und erzwingen mitunter, dass die Klatschblätter ganze Seiten im E-Paper schwärzen oder sogar in der nächsten Ausgabe Gegendarstellungen drucken müssen. Denn: Die so skandalös und aufsehenerregend inszenierten Schlagzeilen locken in den allermeisten Fällen nur zu einem Inhalt, der völlig banal ist.
"Es wird Zeit, dass ich es hier teile"
Wie Helene Fischer dieses "Drama" um ihre Person wahrnimmt, konnte man bisher nur erahnen. Zuletzt ließ sie durchblicken, wie sehr sie die penetrante Art der Boulevardpresse stört. Einen Tag nachdem die "Bild" die Schwangerschaft der "Atemlos"-Interpretin öffentlich gemacht hatte, meldete sie sich bei Instagram zu Wort: Sie sei "wütend und traurig" darüber, dass es die Medien immer wieder schafften, über ihr Privatleben "zu spekulieren, zu berichten, zu urteilen, fiktive Geschichten zu erfinden und Unwahrheiten zu streuen".
So perfide wird mit Fischers Privatleben umgegangen
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Nun unterstreicht sie diese Perspektive auf die Berichterstattung mit einem neuen Posting auf Instagram. Anlass ist eine ausführliche Geschichte auf dem Medienportal "Übermedien". Dort hatte der Medienjournalist Mats Schönauer am gestrigen Sonntag aufgeschrieben, wie perfide mit dem Privatleben von Helene Fischer verfahren wird.
Der Schlagerstar lobt diesen Artikel nun, teilt ihn auf Instagram mit ihren mehr als 870.000 Fans und schreibt: "Es wird Zeit, dass ich es hier teile. 'Übermedien' durchleuchten hier in diesem Bericht auf den Punkt, wie die Boulevardpresse arbeitet und setzt sich kritisch mit Medienjournalismus auseinander. Es lohnt sich zu lesen", erklärt sie.
Dazu zeigt die Sängerin, die am Samstag bei "Wetten, dass..?" im ZDF zu sehen sein wird, eine Collage von Dutzenden Klatschpresse-Titeln mit ihrem Gesicht auf dem Titelblatt. Darüber hat sie einen riesigen "Fake"-Stempel montiert.
Ihre Fans feiern sie für diesen Schritt, schreiben von "schmutziger Hetzjagd", die aufhören müsse, loben ihr Posting als "starkes Statement" und "wichtig". Bleibt nur zu hoffen, dass ihre Anhänger nicht nur in der Kommentarspalte ihr Lob aussprechen, sondern auch am Kiosk beim nächsten Magazinkauf die richtige Entscheidung treffen.