Take-That-Star ganz emotional So erlebte Gary Barlow die Totgeburt seiner Tochter

Es sollte ein freudiges Ereignis werden, doch es wurde zu einem Abschied für immer. Jetzt spricht Gary Barlow erstmals ganz offen über die stille Geburt seiner Tochter Poppy.
Sechs Jahre ist es her, dass sich das Leben von Take-That-Star Gary Barlow für immer verändert hat. Eigentlich sollte er 2012 erneut Vater werden, seine Ehefrau Dawn trug das vierte gemeinsame Kind des Paares unterm Herzen. Doch die kleine Poppy kam als sogenanntes Regenbogenbaby zur Welt. In seiner Autobiografie "A Better Me" arbeitet der Musiker jetzt diese Zeit auf.
"Als sie geboren wurde, war es so, als würde der Raum erleuchtet werden", schreibt Gary Barlow in seinem Buch, das am Donnerstag erscheint und bereits in Auszügen der britischen Zeitung "The Sun" vorliegt. "Poppy sah perfekt aus und für eine Stunde schien es für uns so, als wäre sie am Leben. Sie lag in unseren Armen, unsere wunderschöne kleine Tochter, die Schwester unserer drei anderen Kinder."
"Es fühlte sich an, als würde jemand meine Kehle zudrücken"
Doch so besonders dieser Moment war, so schwer war er auch. Denn Gary Barlow und seine Frau Dawn wussten, dass der Augenblick des ewigen Abschieds nahe lag. Auch wenn sie es erst nicht wahrhaben wollten. "Es war so lieblich, so wunderschön, wir haben sie beide umarmt und Bilder gemacht. Es war eine der besten Stunden meines Lebens, die ich in der schwersten Zeit meines Lebens erlebt habe. Diese Stunde war sehr kraftvoll."
Doch dann überkam den Take-That-Sänger ein Gefühl der Trauer und der Leere. "Plötzlich kam die Realität in den Raum gestürmt und die ganze Luft in unseren Lungen war weg", erinnert er sich. "Es fühlte sich so an, als würde jemand mit seiner Hand meine Kehle zudrücken."
"Keiner sollte so etwas sehen oder durchmachen müssen"
Nach einer Stunde mit ihrer Kleinen mussten sich Gary Barlow und seine Ehefrau Dawn von ihrem vierten Kind verabschieden. "Die Krankenschwestern scharrten sich um uns und wollten sie mitnehmen", erinnert sich der Brite. "Was wir in diesen 24 Stunden gesehen und erlebt haben, sollte keiner sehen oder durchmachen müssen."
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Vergessen hat der 47-Jährige seine Jüngste nie. Bis heute trägt der Take-That-Sänger sein kleines Mädchen in seinem Herzen und die Erinnerung an Poppy lebt auch durch seine Erzählungen in seinem Buch weiter.