Vorwürfe gegen Rammstein-Sänger Plattenfirma setzt Zusammenarbeit mit Till Lindemann aus
Till Lindemann muss einen Karriererückschlag verkraften: Seine langjährige Plattenfirma wird nicht sein nächstes Soloalbum auf den Markt bringen.
Rammstein-Frontmann Till Lindemann wollte mit seiner langjährigen Plattenfirma Universal Music eigentlich sein nächstes Soloalbum "Zunge" veröffentlichen. Doch die Zusammenarbeit wurde im August beendet, während es noch laufende Ermittlungen gegen Lindemann gab. Das wurde jetzt durch einen Medienbericht bekannt.
"Till Lindemann und Universal Music haben im August 2023 gemeinsam entschieden, die Zusammenarbeit für das für Herbst 2023 geplante Soloalbum auszusetzen", heißt es in einem Statement des Unternehmens, das unter anderem "Zeit Online" vorliegt. Trotzdem bringt Till Lindemann wie geplant am 3. November sein neues Album auf den Markt, offenbar im Eigenverlag, wie das Medium weiter berichtet.
"Über künftige Veröffentlichungen werden wir informieren"
Das bedeutet allerdings nicht, dass Universal Music die Zusammenarbeit mit Till Lindemann gänzlich beendet hat. "Über künftige Veröffentlichungen werden wir zu gegebener Zeit gemeinsam informieren", gibt die Firma weiter bekannt.
Das vorübergehende Ende der langjährigen Kooperation war eine Folge der Vorwürfe und Ermittlungen gegen Till Lindemann. In den vergangenen Monaten haben mehrere Frauen öffentlich Anschuldigungen erhoben, bei denen es sich um ein Groupie-System dreht, das dem Sänger Sex mit jungen weiblichen Fans ermöglicht haben soll. In diesem Rahmen soll es auch zu Übergriffen und die unwissentliche Verabreichung von K.o.-Tropfen gekommen sein. Lindemann dementierte die Vorwürfe, Beweise für die Anschuldigungen konnten nicht gefunden werden. Die Ermittlungen gegen den Sänger wurden mittlerweile eingestellt.
- zeit.de: "Neues Soloalbum von Till Lindemann erscheint nicht bei Universal Music"
