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Zum journalistischen Leitbild von t-online."Sitze mitten im Publikum" Wie sich Tom Cruise inkognito ins Kino schleicht
Wirklich glauben kann man das nicht, aber Hollywoodstar Tom Cruise schaut sich regelmäßig neue Filme an und geht dafür ganz normal ins Kino – unerkannt. Das gestand er jedenfalls beim Filmfest in Cannes.
Er ist einer der größten Hollywoodstars – doch Tom Cruise schafft es immer wieder, sich inkognito ins Kino zu schleichen. "Ich setze mir einfach ein Cap auf und geh dann ins Kino", erzählte der 59-Jährige am Mittwoch schmunzelnd beim Filmfestival Cannes. Normalerweise werde er dabei auch nicht erkannt. "Ich sitze mitten im Publikum und schaue mir alles an, auch die Trailer vorab."
"Das hier ist mein Traum"
Er sei ein absoluter Filmfan und gucke sich regelmäßig neue Werke an. "Kino ist meine Liebe, es ist meine Passion." Schon als Vierjähriger habe er davon geträumt, irgendwann Schauspieler sein zu können und um die Welt zu reisen. "Ich will das alles nie als selbstverständlich ansehen", sagte Cruise bei einer sogenannten Masterclass in Cannes, wo er gut eine Stunde lang zu seiner Karriere befragt wurde. "Das hier ist mein Traum."
Eigentlich war Tom Cruise aber zu den 75. Internationalen Filmfestspielen im südfranzösischen Cannes gekommen, um sein neues Werk vorzustellen: "Top Gun: Maverick". Das Blockbuster-Spektakel wurde mehr als 35 Jahre nach dem Hit "Top Gun – Sie fürchten weder Tod noch Teufel" gedreht und erzählt erneut vom Kampfpiloten Maverick (gespielt von Tom Cruise).
Neben dem US-Amerikaner Cruise ist auch Val Kilmer wieder mit dabei: Die beiden spielten im ersten "Top Gun" von Regisseur Tony Scott zwei junge und talentierte Piloten, die sich anfangs als Kontrahenten gegenüberstanden, sich dann aber zu schätzen lernten. Nun sind beide Schauspieler deutlich gealtert – Val Kilmer ist immerhin 62 Jahre alt. Für das neue "Top Gun"-Abenteuer bekamen sie jedoch auch jüngere Verstärkung. So sind Jennifer Connelly, Miles Teller und Monica Barbaro ebenso dabei wie Jon Hamm.
"Top Gun: Maverick", bei dem Joseph Kosinski Regie führte, läuft beim Filmfestival in Cannes außer Konkurrenz. Am 25. Mai soll das Spektakel dann auch in Deutschland in die Kinos kommen. Die Filmfestspiele waren am Dienstagabend mit der Zombie-Komödie "Coupez – Final Cut" von Michel Hazanavicius eröffnet worden. Im Wettbewerb des glamourösesten Festivals konkurrieren 21 Werke um die Preise, darunter die Goldene Palme.