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Nach tödlichem Schuss von Alec Baldwin: Waffenmeisterin bricht ihr Schweigen


Nach tödlichem Schuss
Zuständige Waffenmeisterin bricht ihr Schweigen

Von t-online, spot on news, rix

Aktualisiert am 30.10.2021Lesedauer: 2 Min.
Ein Wagen des Sheriffs von Santa Fe County parkt auf der Straße am Eingang der Bonanza Creek Ranch, auf der sich der Unfall ereignete.Vergrößern des Bildes
Ein Wagen des Sheriffs von Santa Fe County parkt auf der Straße am Eingang der Bonanza Creek Ranch, auf der sich der Unfall ereignete. (Quelle: Jae C. Hong/AP/dpa)
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Eine Woche nach dem tödlichen Vorfall am Set von "Rust" meldet sich auch die Waffenmeisterin zu Wort. Hannah Gutierrez-Reed wirft mit ihrem Statement noch mehr Fragen auf.

Hannah Gutierrez-Reed, die zuständige Waffenmeisterin am Set von "Rust", hat sich erstmals zu dem Vorfall geäußert, bei dem Alec Baldwin kürzlich die 42-jährige Kamerafrau Halyna Hutchins erschossen hat. "Sicherheit ist am Set Hannahs oberste Priorität", heißt es in einem Statement der Anwälte der 24-Jährigen, das unter anderem dem Branchenportal "Deadline" und dem US-Sender NBC vorliegt.

Woher kam die scharfe Munition?

Hannah Gutierrez-Reed sei "am Boden zerstört". Sie habe "keine Ahnung, wo die scharfe Munition hergekommen ist", heißt es weiter. An dem Filmset wäre es demnach niemals zu einem derartigen Vorfall gekommen, wenn es dort nicht scharfe Munition gegeben hätte. Angaben der Anwälte zufolge sollen die Waffen über Nacht und während Mittagspausen weggesperrt worden sein.

Gutierrez-Reed habe demnach auch eine weitere Aufgabe am Set gehabt, "was es äußert schwierig gemacht hat, sich auf ihren Job als Waffenmeisterin zu konzentrieren". Sie habe sich angeblich für Training, Tage zur Pflege der Requisitenwaffen und mehr Vorbereitungszeit vor dem Einsatz der Waffen eingesetzt, was ihr allerdings nicht gewährt worden sei. Das gesamte Set sei "aufgrund mehrerer Faktoren unsicher" geworden, unter anderem weil es keine Meetings rund um die Sicherheit gegeben habe.

Die Polizei hatte am Mittwoch in einer Pressekonferenz bekannt gemacht, dass Hutchins von einer scharfen Kugel getroffen worden war. Zudem habe man am Set mehr als 600 Beweise sichergestellt, darunter auch 500 Patronen. Dabei soll es sich um Platzpatronen, Patronenattrappen, aber auch um scharfe Munition handeln. Wie die ans Set gekommen sind, wird noch ermittelt.

Schuss kam aus Baldwins Waffe

Fest steht jedoch: Der Schuss kam aus der Waffe des Hollywoodstars. "Wir sind überzeugt, dass mit der Waffe von Alec Baldwin geschossen wurde", sagte Sheriff Adan Mendoza. Der 63-Jährige soll nicht gewusst haben, dass die Waffe in seiner Hand mit scharfer Munition geladen war.

Der Regieassistent Dave Hall hatte dem Schauspieler den Revolver mit den Worten "cold gun" übergeben. Der Polizei gegenüber hatte Hall einen Fehler bei der Überprüfung der Requisitenwaffe eingeräumt. Dave Halls gab laut einem am Mittwoch veröffentlichten Vernehmungsprotokoll an, er habe nicht alle Kugeln in der Trommel des Revolvers kontrolliert.

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