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Vor tödlichem Unfall mit Alec Baldwin: Das letzte Foto von Halyna Hutchins


Alec Baldwin und Halyna Hutchins
Das letzte Set-Foto, bevor sich der tödliche Schuss löste

Von t-online, sow

Aktualisiert am 27.10.2021Lesedauer: 3 Min.
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Tödlicher Unfall am Filmset: Luftaufnahmen zeigen den Drehort, an dem Alec Baldwin versehentlich eine Kamerafrau erschoss. (Quelle: t-online)

Noch sind längst nicht alle Fragen rund um den tödlichen Unfall am Set von Alec Baldwins Westernfilm "Rust" geklärt. Nun taucht ein Foto auf, das die Situation vor dem verhängnisvollen Schuss zeigen soll.

Ein Schuss, der alles verändert hat: Am Filmset von "Rust" in New Mexico kam es vergangene Woche Donnerstag zu einer tödlichen Tragödie. Hollywoodstar Alec Baldwin, der Hauptdarsteller des Westernstreifens, hatte mit einer vermeintlich sicheren Waffe abgedrückt. Es löste sich ein Schuss, der die Kamerafrau Halyna Hutchins tödlich traf.

Jetzt ist ein Bild vom Set aufgetaucht, das den Moment kurz vor dem verhängnisvollen Unfall zeigt. Ein Kollege der verstorbenen Halyna Hutchins hat das Foto auf Facebook geteilt und es als "das letzte Foto mit Halyna am Set" bezeichnet. Serge Svetnoy arbeitete als Techniker an dem Western.

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Das Foto scheint im Inneren der kleinen Kirche auf der Filmranch in New Mexico aufgenommen worden zu sein. Auf dem Bild stehen mehrere Crewmitglieder um den kostümierten Hauptdarsteller Baldwin herum, während ein Kameramann seine Aufnahme einrichtet. Hutchins ist im hinteren Teil der Gruppe mit einem Headset zu sehen. Sie steht Baldwin gegenüber, mit dem Rücken zu der Person, die das Foto gemacht hat.

Es ist unklar, wie lange vor dem tödlichen Schuss das Foto aufgenommen wurde. Denn zum Zeitpunkt der Aufnahme ist nicht Hutchins hinter der Kamera zu sehen, sondern ein Kollege. Kein unüblicher Vorgang im Filmgeschäft, denn Hutchins war die Leiterin des Kamerateams, bestimmte Probeaufnahmen übernehmen oft die Assistenten am Set. Als der Schuss sich löste, soll Alec Baldwin auf die Kamera gezielt haben – und zu diesem Zeitpunkt stand dort die dann tödlich verunglückte Halyna Hutchins.

Svetnoy über Hutchins: "Ihr Blut klebte an meinen Händen"

Anfang dieser Woche schrieb Svetnoy in seinem emotionalen Instagram-Post, er habe neben Hutchins gestanden, als sie am 21. Oktober am Set des Films von Baldwin erschossen wurde. In einem ausführlichen Bericht mit dem Titel "Meine Vision der Rust-Tragödie" schrieb Svetnoy, er sei "sehr dankbar für jeden", der sich mit "Worten der Unterstützung und des Beileids" an ihn gewandt habe. Er erklärte, dass er mit Hutchins an "fast allen ihren Filmen" gearbeitet und sie als Freundin betrachtet habe.

"Ja, ich stand Schulter an Schulter mit Halyna, als der tödliche Schuss fiel, der ihr das Leben nahm und den Regisseur Joel Souza (48) verletzte. Ich habe sie in meinen Armen gehalten, als sie im Sterben lag. Ihr Blut klebte an meinen Händen", sagte er. "Ich möchte meine Meinung dazu äußern, warum dies geschehen ist. Ich denke, ich habe das Recht, das zu tun", heißt es in seinem Post.

"Es ist die Schuld von Fahrlässigkeit und Unprofessionalität", schrieb Svetnoy. "Die Person, die die Waffe auf dem Gelände überprüfen sollte, hat dies nicht getan; die Person, die hätte sagen müssen, dass die geladene Waffe auf dem Gelände ist, hat dies nicht getan; die Person, die diese Waffe hätte überprüfen müssen, bevor sie zum Set gebracht wurde, hat dies nicht getan. Und der Tod des Menschen ist das Ergebnis!"

Pressekonferenz in Santa Fe: Wie kam es zum tödlichen Schuss?

Die Polizei hat die Vorwürfe, die Svetnoy in seinem Beitrag erhoben hat, nicht bestätigt, und es gibt bisher auch keine offizielle Feststellung von Fahrlässigkeit. Am späten Mittwochnachmittag mitteleuropäischer Zeit wird eine Pressekonferenz des Sheriffs von Santa Fe erwartet. Darin will er über den aktuellen Ermittlungsstand in der Sache aufklären.

Die Behörden in New Mexico untersuchen derzeit, wie es zum Tod der Kamerafrau kam. Auch der Regisseur Joel Souza wurde bei dem Vorfall verletzt, konnte aber am nächsten Tag aus dem Krankenhaus entlassen werden.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur spot on news
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