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Von Alec Baldwin angeschossen: Regisseur Joel Souza äußert sich zu Unfall


Schuss von Alec Baldwin
Regisseur meldet sich nach Tod von Kamerafrau zu Wort

Von dpa, afp
Aktualisiert am 25.10.2021Lesedauer: 2 Min.
Joel Souza (Archivbild) ist "tieftraurig" über den Tod von Kamerafrau Hayna Hutchins.Vergrößern des Bildes
Joel Souza (Archivbild) ist "tieftraurig" über den Tod von Kamerafrau Hayna Hutchins. (Quelle: Phillip Caruso/Reuters-bilder)
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Jetzt hat sich Regisseur Joel Souza zum Tod der Kamerafrau Halyna Hutchins geäußert. Er war bei dem Unfall am Filmset ebenfalls beim Schuss getroffen worden. Die Polizei ermittelt gegen zwei Personen.

Der versehentlich durch einen Schuss von Schauspieler Alec Baldwin verletzte Regisseur Joel Souza hat erstmals in einem Statement auf den Tod der Chef-Kamerafrau des Films reagiert. "Ich bin tieftraurig über den Tod meiner Freundin und Kollegin Halyna", erklärte Souza am Samstag der Film-Webseite "Deadline" und weiteren US-Medien. "Sie war freundlich, lebhaft, unglaublich talentiert, hat um jedes Detail gekämpft und mich immer ermuntert, mehr zu geben. Meine Gedanken sind in diesen schwersten Zeiten mit ihrer Familie."

Souza war am Freitag aus dem Krankenhaus entlassen worden, nachdem ihn einen Tag zuvor eine Patrone aus einer Requisitenwaffe im Schulterbereich getroffen hatte. Dabei war auch die 42 Jahre alte Kamerafrau Halyna Hutchins tödlich getroffen worden. Viele Details des Geschehens am Filmset des Westerns "Rust" waren am Samstag noch unklar. Zu den genauen Umständen des Todes von Hutchins und dem fatalen Projektil gebe es offene Fragen, teilte die Polizei in Santa Fe im US-Bundesstaat New Mexico am Freitagabend (Ortszeit) der Deutschen Presse-Agentur mit. Die Ermittler hätten den Drehort durchsucht.

Polizei ermittelt gegen Waffenmeisterin

Die Ermittlungen konzentrieren sich auf die Waffenmeisterin und den Regieassistenten des Filmdrehs. Die 24-jährige Waffenmeisterin Hannah Gutierrez-Reed war während des Drehs für die Unglückswaffe sowie zwei weitere verantwortlich, wie US-Medien am Samstag aus einem vorläufigen Untersuchungsbericht der Polizei zitierten.

Regieassistent Dave Halls hatte Baldwin demnach die Waffe während der Probe für eine Szene mit dem Hinweis gereicht, dass es sich um eine "kalte Waffe" handele. Im Filmjargon bedeutet dies, dass sie keine scharfe Munition enthält. Halls "wusste nicht, dass die Waffe mit scharfer Munition geladen war", heißt es im Polizeibericht.

Strafrechtliche Vorwürfe wurden laut Polizei bisher nicht erhoben. Der Dreh wurde vorerst eingestellt. Die Dreharbeiten zu dem Low-Budget-Western "Rust", bei dem Baldwin auch als Produzent mitwirkte, hatten Anfang Oktober auf der Bonanza Creek Ranch begonnen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen dpa und AFP
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