Zu wenig Humor John Cleese kritisiert neue Bond-Filme
Seit Daniel Craig 2006 die Rolle des Superagenten James Bond übernommen hat, sind die Missionen von 007 um einiges realistischer und grimmiger geworden. Für Humor, der zu Zeiten von Craigs Vorgängern wie Pierce Brosnan oder Roger Moore in der Filmreihe nicht fehlen durfte, ist da nur noch wenig Platz. Das kritisiert nun der englische Komiker und Schauspieler John Cleese.
Ihm seien die neuen James-Bond-Filme nicht lustig genug. Der frühere Darsteller des genialen Erfinders Q sagte dem britischen Magazin "Radio Times", der typisch britische Humor komme inzwischen zu kurz zugunsten langer Action-Szenen.
"Hart und humorlos"
"Ich habe zwei James-Bond-Filme gemacht, und dann entschieden sie glaube ich, dass sie eher den Ton der Bourne-Actionfilme brauchen, und der ist sehr hart und humorlos", sagte das Mitglied der Komikertruppe Monty Python.
Der 74-Jährige spielte an der Seite des damaligen Bonds Pierce Brosnan in den Filmen "Die Welt ist nicht genug" (1999) und in "Stirb an einem anderen Tag" (2002) mit. Im jüngsten Bond-Film "Skyfall" übernahm Ben Whishaw die Rolle des Q.