Kino Zehn Filme, die vor ihrer Ausstrahlung geändert werden mussten
Die schrecklichen Ereignisse der Kino-Schießerei bei der Premiere von "The Dark Knight Rises" im amerikanischen Aurora haben die Filmemacher von "Gangster Squad" dazu bewegt, eine ähnliche Szene aus dem Film zu streichen. Es ist nicht das einzige Beispiel, bei dem es vor der Ausstrahlung eines Films zu Änderungen kam, weil das wahre Leben kurz zuvor ähnliche Tragödien schrieb. In unserer Foto-Show zeigen wir weitere Beispiele.
Der Trailer zum Action-Hit "Gangster Squad" existierte bereits vor der Schießerei in Aurora. Darin wurde gezeigt, wie sich die Protagonisten hinter einer Kino-Leinwand verstecken, um kurz danach Munitionssalven auf das Publikum abzufeuern. In Filmen ist solche Brutalität längst normal geworden, nur leider ist der Unterschied zum wahren Leben nicht mehr allzu groß.
Filmstarts mussten verschoben werden
Dasselbe galt für den Film "Nicht Auflegen!" mit Colin Farrell in der Hauptrolle. Er spielte einen Geschäftsmann, der in einer Telefonzelle von einem Scharfschützen bedroht wurde. Der Film war 2002 bereits abgedreht, als zwei Scharfschützen die Stadt Washington in Atem hielten. Sie töteten damals zehn Menschen, drei wurden verletzt. Logisch, dass der Premierentermin des Films um ein halbes Jahr verschoben wurde.
Ein ähnliches Schicksal ereilte dem Film "Gone Baby Gone". Er erzählt eine dramatische Geschichte über die Entführung einer Vierjährigen, die viele Parallelen zur Entführung des britischen Mädchens Madeleine McCann aufweist. Besonders brisant: Das Mädchen, das in dem Film die entführte Amanda spielt, heißt in Wirklichkeit auch Madeleine. Der Filmstart in Großbritannien wurde um mehrere Monate verschoben.