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Der goldene Tod und 14 weitere Hollywood-Mythen


Kino
Der goldene Tod und 14 weitere Hollywood-Mythen

t-online, mth

30.04.2012Lesedauer: 2 Min.

Im James-Bond-Klassiker "Goldfinger" stirbt die von Shirley Eaton dargestellte Jill Masterson, weil sie komplett mit einer luftundurchlässigen Goldschicht bedeckt wird. Die Hautatmung habe deshalb nicht funktioniert, und sie sei erstickt. Hätte man nur einen kleinen Flecken Haut frei gelassen, dann wäre nichts passiert. Das akzeptierte man als Zuschauer irgendwie, ist aber falsch. Die Hautatmung macht weniger als einen Prozent unserer Atemtätigkeit aus. Die goldige Frau Masterson wäre also nicht in Gefahr gewesen. Den goldenen Tod und 14 weitere entzauberte Hollywood-Mythen präsentieren wir Ihnen in unserer Foto-Show.

Der Agent schleicht sich in das nächtliche Anwesen seines Gegenspielers, als plötzlich zwei Wachen auftauchen. Man hört ein kaum wahrnehmbares "pfit pfit", und die beiden Männer gehen leblos zu Boden. Dank eines Schalldämpfers auf seiner Waffe bleibt der Agent auch weiterhin unentdeckt. In der Realität wäre dies allerdings nicht der Fall. Denn auch mit Schalldämpfer ist ein Schuss immer noch laut genug, um das komplette Haus aufzuwecken.

Die Legende von der Kippe und dem Tank

Auch diese Szene kennen Sie aus unzähligen Actionstreifen. Jemand wirft einen brennenden Zigarettenstummel in eine Benzinlache, die zum Tank des Wagens seines Gegenspielers führt. Das Benzin entzündet sich und kurz darauf steht das komplette Auto in Flammen. Auch das ist in der Realität nahezu unmöglich. So warf der Forensik-Experte Richard Tontarski in einem Experiment brennende Zigaretten in mit Benzin gefüllte Gefäße. Es gelang ihm in 2000 Versuchen nicht einmal, so das Benzin zum Brennen zu bringen.

Der Telefonanruf aus dem Knast

Einer der am weitesten verbreiteten Hollywood-Mythen ist der Telefonanruf, der offenbar jeder von der Polizei in Gewahrsam genommenen Person wie ein Grundrecht zusteht. "Ich würde jetzt gerne meinen Anruf tätigen", sagt der ungeduldige Verdächtige dem Polizisten dann, und dieser hat offenbar keine Chance, ihm das zu verwehren. Allerdings ist auch das pure Kinofiktion. Das Recht auf einen Anruf existiert überhaupt nicht.

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