Kino Die schockierendsten Filmtode von "Alien" bis "Bambi"
Mal tragisch, mal ekelig, mal überraschend: Es ist zwar makaber, aber schockierende Todesfälle gehören einfach zum großen Kino dazu. Ob Thriller, Horrorstreifen oder Zeichentrickfilm: Wenn auf der großen Leinwand gestorben wird, dann wird's immer emotional. Die spektakulärsten Filmtode haben wir für Sie in unserer Foto-Show zusammengefasst.
Rehkitz Bambi und seine Mutter flüchten vor einem Jäger. Bambi entkommt. Aber wo ist seine Mutter? Auf dem Weg zurück tritt Bambi sein Vater entgegen und offenbart dem Kleinen, dass er seine Mutter niemals wiedersehen wird. Diese Szene aus dem Disney-Klassiker "Bambi" ist einfach herzzerreißend und wurde unlängst vom großen britischen Kinomagazin "Total Film" zum schockierendsten Filmtod aller Zeiten gewählt.
Das Küchenmesser in der Dusche
Mindestens genauso berühmt ist der Tod der von Janet Leigh dargestellten Marion Crane in Alfred Hitchcocks Meisterwerk "Psycho". Wenn auf die junge Frau beim Duschen urplötzlich von einer unheimlichen Gestalt in Frauenkleidern mit einem Küchenmesser brutal eingestochen wird, dann ist das ebenso virtuos inszeniert wie schockierend anzusehen.
Clooney erschießt Pitt
Häufig besitzen Filmntode auch einen Überraschungseffekt, der mitunter sogar ausgesprochen komisch sein kann. In der schwarzen Komödie "Burn After Reading" versteckt sich der naive Chad (Brad Pitt) bei der Durchsuchung der Wohnung von Ex-Agent Cox vorm Liebhaber (George Clooney) dessen Frau im Kleiderschrank. Als dieser den Schrank öffnet, erschreckt er sich so über den freundlich lächelnden Chad, dass er ihn aus Versehen erschießt.
Dass hier ein Star des Films völlig unverhofft den anderen über den Jordan befördert, macht die Verblüffung natürlich umso größer.
Das Alien sagt "Hallo"
Ebenfalls überraschend, dazu aber auch noch ekelig und ausgesprochen kultig, ist das Ableben des Astronauten Kane (John Hurt) in "Alien". Da denkt der optimistische Zuschauer, Kane habe das Schlimmste überstanden, nachdem der seltsame, krabbenartige Parasit von seinem Gesicht abgefallen ist. Das Crewmitglied des Raumschiffs "Nostromo" ist aus dem Koma erwacht und hat Hunger. Doch die Freude über die verdrückte Pasta währt nur kurz. Der in seinem Körper herangewachsene Alien-Nachwuchs platzt in sehr drastischer Weise aus Kanes Brust.
Nicht den Kopf verlieren
Dem steht der explodierende Kopf in David Cronenbergs "Scanners" in nichts nach. Als Scanner werden hier Menschen mit außergewöhnlichen telepathischen und telekinetischen Fähigkeiten bezeichnet. Diese präsentiert der böse Scanner Darryl Revok (Michael Ironside) eindrucksvoll, als er bei einer Veranstaltung über die Begabungen der Scanner kurzerhand den Kopf eines Kollegen explodieren lässt. Da gewinnt der gut gemeinte Rat, nicht den Kopf zu verlieren, auf einmal eine ganz neue Bedeutung.