Britische Royals Meghan würdigt in der "Vogue" bahnbrechende Frauen
London (dpa) - Herzogin Meghan (37), Ehefrau von Prinz Harry, hat für die britische Modezeitschrift "Vogue" als Gast-Chefredakteurin gewirkt - und rückt in der September-Ausgabe 15 Frauen und deren bahnbrechendes Wirken in den Blick.
Klimaaktivistin Greta Thunberg, Neuseelands Premierministerin Jacinda Ardern und US-Schauspielerin Jane Fonda gehörten zu den weiblichen Persönlichkeiten, die unter dem Titel "Forces of Change" (etwa: Kräfte des Wandels) auf dem Cover zu sehen seien, teilte das britische Königshaus am Sonntag mit. Sie alle vereine ihre Furchtlosigkeit, Barrieren zu durchbrechen, hieß es weiter.
Das Magazin-Titelblatt ist in 16 Felder aufgeteilt. 15 von ihnen zeigen jeweils eine der Frauen. Das 16. ziert den Angaben zufolge ein Spiegel. Damit solle sich die Betrachterin der Ausgabe selbst als Teil dieses illustren Frauen-Kollektivs sehen. Die britische September-Vogue kommt am 2. August an die Kiosks und ist vorher im Download erhältlich.
Die September-Ausgabe des Magazins gilt als die wichtigste des Jahres, weil sie ausführliche Berichte über die Herbst- und Wintermode für die kommende Saison enthält. In der Nummer seien auch Meghans "offenes Gespräch" mit der früheren US-First Lady Michelle Obama und Prinz Harrys Interview mit der Primatenforscherin Jane Goodall zu finden.
Meghan selbst habe nicht auf dem Cover erscheinen wollen, weil sie das als "prahlerisch" empfunden hätte, verriet Vogue-Chefredakteur Edward Enninful in einem Interview seines Magazins. "Stattdessen wollte sie sich auf die Frauen konzentrieren, die sie bewundert." Ihre Schwägerin Herzogin Kate (37) hatte 2016 die Juni-Ausgabe des Magazins geziert. Auch Prinzessin Diana, die verstorbene Mutter von Meghans Ehemann Prinz Harry (34), war zu Lebzeiten mehrmals auf dem Cover des Magazins zu sehen.
"Diese letzten sieben Monate waren ein lohnender Prozess", sagte Meghan in einer Erklärung über die Zusammenarbeit mit Enninful und die getroffene Auswahl der Persönlichkeiten von der Politik bis hin zur Kunst, die "in der Welt von heute" Wirkung besäßen. "Ich hoffe, Leser und Leserinnen werden sich inspiriert fühlen von den "Kräften des Wandels", die sich in diesen Seiten finden werden."