Unterhaltung Radio-Reporter tödlich verunglückt
Hit Radio FFH trauert um seinen Moderator Markus Walter: Der 30-Jährige starb am Karsamstag bei einem Unfall mit seinem Gleitschirm im Allgäu. Noch am Gründonnerstag hatte er die Vormittagssendung im Funkhaus in Bad Vilbel bei Frankfurt moderiert. Am Ostersonntag sollte er ab 14.00 Uhr wieder am Mikrofon stehen. Kurz zuvor habe sein Bruder die schreckliche Nachricht überbracht, teilte der Radiosender am Dienstag mit. Nach polizeilichen Ermittlungen war Walter am Tegelberg bei Schwangau aus rund 100 Metern Höhe abgestürzt, nachdem sich sein Schirm in der Luft an einer Seite eingeklappt hatte. Er sei ohne Auslösen seines Rettungsschirms in einem felsdurchsetzten Steilgelände aufgeschlagen. Ein eingeflogener Notarzt hatte noch versucht, Walter wiederzubeleben, doch der 30-Jährige starb noch am Unfallort.
Die Polizei im bayerischen Schwangau hatte den Tod des 30-jährigen Gleitschirmfliegers bereits am Ostermontag offiziell mitgeteilt, ohne jedoch dessen Namen zu nennen. Walter war 2009 zu Radio FFH gekommen. Er begann in Abend- und Nachtsendungen, moderierte mehr und mehr auch im Tagesprogramm. Der 30-Jährige war nicht nur Gleitschirmflieger, sondern fuhr auch begeistert Snowboard und Mountainbike. Im FFH-"Fragebogen" antwortete er vor wenigen Monaten auf die Frage, als was er denn gerne "wiedergeboren" würde: "Als Steinadler. Was gibt's geileres, als über den Bergen zu schweben."