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Skispringen: Markus Eisenbichler fehlt erstmals beim Saisonauftakt


Team zum Saisonauftakt
Deutscher Skisprung-Star fehlt erstmals seit acht Jahren

Von sid-video
Aktualisiert am 05.11.2023Lesedauer: 2 Min.
Markus Eisenbichler: Er ist nicht im Aufgebot.Vergrößern des Bildes
Markus Eisenbichler: Er ist nicht im Aufgebot. (Quelle: Mateusz Januszek/imago-video)
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Markus Eisenbichler steht nicht im deutschen Skisprung-Aufgebot für den Saisonauftakt. Der erfahrene DSV-Springer ist erstmals seit acht Jahren nicht von Beginn dabei.

Schwerer Schlag für Markus Eisenbichler: Der sechsmalige Skisprung-Weltmeister hat die Qualifikation für das deutsche Weltcup-Team verpasst und wird damit erstmals seit acht Jahren beim Saisonauftakt fehlen.

Der 32-Jährige aus Siegsdorf gehört nicht zum sechsköpfigen Aufgebot des Deutschen Skiverbandes (DSV) für die ersten Stationen in Kuusamo (Finnland am 25. und 26. November) und Lillehammer (Norwegen am 2. und 3. Dezember), das Bundestrainer Stefan Horngacher am Sonntag im Anschluss an die DM in Klingenthal nominierte.

"Hier gilt das Prinzip Leistung"

Horngacher setzt für die ersten Springen auf seinen Topmann Karl Geiger (Oberstdorf) und Olympiasieger Andreas Wellinger (Ruhpolding), hinzu kommen Stephan Leyhe (Willingen), Vorjahres-Entdeckung Philipp Raimund (Oberstdorf), der deutsche Überraschungsmeister Martin Hamann (Aue) sowie Team-Senior Pius Paschke (Kiefersfelden), der mit starken Leistungen im Continental-Cup im Sommer einen zusätzlichen deutschen Quotenplatz erreicht hatte.

Neben Eisenbichler, der schon in der Vorsaison unter großen Leistungsschwankungen litt und zuletzt in der 2015/16-Saison erst verspätet in den Weltcup einstieg, fehlt auch der Team-Olympiadritte Constantin Schmid (Oberaudorf) in Horngachers Aufgebot. In der kommenden Saison steht mit Ausnahme der Skiflug-WM in Bad Mitterndorf (26. bis 28. Januar) keine große Meisterschaft an.

"Wir haben uns bewusst für die frühzeitige Nominierung entschieden. Wir wollen die drei Wochen, die wir noch haben, anständig nutzen und für die Athleten Ruhe schaffen, damit jeder an seinem Feinschliff arbeiten kann", sagte Horngacher: "Die anderen Sportler haben die Möglichkeit, sich mit guten Trainingsleistungen für die folgenden Weltcups anzubieten. Hier gilt das Prinzip Leistung, und da sind wir offen für jeden Sportler, der gute Voraussetzungen mitbringt."

Hamann und Selina Freitag (ebenfalls Aue) hatten sich beim Heimspiel in Sachsen die deutschen Meistertitel gesichert. Hamann setzte sich am Samstag vor Leyhe und Raimund durch. Geiger wurde Vierter, Wellinger Fünfter, Schmid und Eisenbichler landeten nur auf den Plätzen neun und zehn. Freitag verwies Dreifach-Weltmeisterin Katharina Schmid auf Rang zwei. In den Teamwettbewerben siegten bei den Männern die Bayern mit Raimund, Geiger, Wellinger und Paschke, bei den Frauen führte Freitag Sachsen zum Sieg.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur SID
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