Vierschanzentournee in Garmisch Geiger enttäuscht in der Quali und fällt weit zurück
In Oberstdorf verpasste Karl Geiger das Treppchen nur knapp. In Garmisch-Partenkirchen will der DSV-Adler nach ganz oben. Doch in der Quali lief es schlecht.
Karl Geiger hat in der Qualifikation zum Neujahrsspringen in Garmisch nur den 30. Platz belegt. Auf die Gesamtwertung hat das keine Auswirkungen, dem Selbstvertrauen des 29 Jahre alten Bayern könnte das Ergebnis aber einen Dämpfer verpassen. Der DSV-Adler sprang bei Rückenwind nur 119 Meter weit und fiel weit hinter die Konkurrenz zurück.
Den ersten Platz eroberte sich der Pole Dawid Kubacki, der auf 140,5 Meter kam. Zweiter wurde Anze Lanisek aus Slowenien (138 Meter). Dritter wurde Timi Zajc (183,5 Meter), ebenfalls Slowene. Bester Deutscher wurde Philipp Raimund auf Rang neun, Constantin Schmid wurde Zehnter. Halvor Egner Granerud (Norwegen), der das Springen in Oberstdorf gewonnen hatte, wurde mit 134,5 Metern Sechster in Garmisch-Partenkirchen.
Eisenbichler zeigt sich zufrieden
Insgesamt schafften gleich zehn deutsche Springer die Qualifikation. Darunter war auch Markus Eisenbichler, der nach seinem enttäuschenden Springen in Oberstdorf mit sich gehadert hatte. In Garmisch-Partenkirchen schaffte er es gemeinsam mit Landsmann Stephan Leyhe auf Platz 14. "Passt schon", kommentierte er das Resultat im Landebereich. Für einen besseren Platz reichte es aufgrund eines etwas zu späten Absprungs am Schanzentisch nicht.
Andreas Wellinger (19.), Felix Hoffmann (28.), Martin Hamann (29.), Pius Paschke (37.) und Luca Roth (49.) komplettieren das Feld. DSV-Adler Simon Spiewok wurde kurz nach seinem Sprung disqualifiziert (mehr dazu lesen Sie hier).
Am Neujahrstag findet ab 14 Uhr das Springen statt. Den ganzen Wettbewerb gibt es bei t-online im Liveticker.
- TV-Übertragung in der ARD