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Qualifikation in Oberstdorf – DSV-Adler sauer: "Könnte was zusammendreschen"


Vierschanzentournee-Qualifikation
DSV-Adler sauer: "Könnte was zusammendreschen"

Von t-online, sid, np

Aktualisiert am 28.12.2022Lesedauer: 2 Min.
Markus Eisenbichler: Der DSV-Adler war in der Qualifikation weit entfernt von den Top-Plätzen.Vergrößern des Bildes
Markus Eisenbichler: Der DSV-Adler war in der Qualifikation weit entfernt von den Top-Plätzen. (Quelle: Angelika Warmuth)
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Bei der Qualifikation in Oberstdorf wollten die DSV-Adler ein erstes Ausrufezeichen bei der Tournee setzen. Das gelang bedingt.

Hoffnungsträger Karl Geiger hat in der Qualifikation zum Auftaktspringen der 71. Vierschanzentournee in Oberstdorf eine starke Leistung gezeigt und kann mit reichlich Selbstvertrauen die Jagd nach dem goldenen Adler aufnehmen. Der Lokalmatador landete mit einem Sprung auf 129,5 Meter auf dem siebten Platz und führte ein insgesamt ordentliches deutsches Team als bester Athlet an.

Neben Geiger konnten auch Andreas Wellinger (Ruhpolding) als Achter und Philipp Raimund (Oberstdorf), der über starke Leistungen im Continental Cup in das Tournee-Aufgebot von Bundestrainer Stefan Horngacher gerutscht war, als 14. überzeugen. Insgesamt qualifizierten sich alle sieben gestarteten DSV-Adler für den Wettbewerb am Donnerstag (16.30 Uhr, im Liveticker bei t-online).

Granerud holt den Sieg

Pius Paschke (Kiefersfelden) wurde 21., Constantin Schmid (Oberaudorf) und Stephan Leyhe (Willingen) landeten auf den Plätzen 24 und 33, der sechsmalige Weltmeister Markus Eisenbichler (Siegsdorf) befindet sich nach Platz 25 weiter auf Formsuche und bleibt das Sorgenkind. "Das nervt mich tierisch. Ich könnte gerade was zusammendreschen", polterte "Eisei" nach seinem schwachen Ergebnis im ZDF-Interview.

Mit 133,5 Meter sicherte sich der Norweger Halvor Egner Granerud den Quali-Sieg vor Topfavorit Dawid Kubacki (132,0) aus Polen und dem Slowenen Timi Zajc (133,5). Mit Piotr Zyla (Rang 5), Kamil Stoch (Rang 6) sowie Tournee-Favorit Kubacki stehen drei Polen in den Top 6 – und überzeugten damit genauso wie das norwegische Team.

Erstmals seit Beginn der Corona-Pandemie waren wieder Zuschauerinnen und Zuschauer an der Schattenbergschanze zugelassen. Die 16.000 Fans sorgten für eine neue Bestmarke in einer Qualifikation im Skisprung-Weltcup, 2019 hatten 15.500 Zuschauer dem Tournee-Auftakt beigewohnt.

Verwendete Quellen
  • Eigene Beobachtungen im ZDF
  • Mit Material der Nachrichtenagentur SID
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