Damen-Sprint in Frankreich Trotz Verbesserung: Nur ein Top-10-Platz für DSV
Beim ersten Weltcup in Le Grand-Bornand zeigten die deutschen Biathlon-Damen sich stark verbessert. Einen Top-10-Platz erreichte aber nur Denise Herrmann. Damit warten die Damen weiterhin auf den ersten Podestplatz.
Die deutschen Biathletinnen haben sich nach dem Debakel von Hochfilzen gesteigert. Im Sprint über 7,5 km beim Weltcup im französischen Le Grand Bornand lief Verfolgungs-Weltmeisterin Denise Herrmann (Oberwiesenthal) trotz zweier Strafrunden auf Rang fünf, zum ersten Podestplatz des Winters für die Athletinnen des Deutschen Skiverbandes (DSV) fehlten nur 9,2 Sekunden.
In der vergangenen Woche hatten die DSV-Frauen mit historisch schlechten Ergebnissen in Sprint und Staffel beim Weltcup in Hochfilzen enttäuscht. Der Sieg am Freitag ging trotz einer Strafrunde an die Norwegerin Tiril Eckhoff, die in Österreich am Sonntag schon die Verfolgung gewonnen hatte.
Dahinter komplettierten Lokalmatadorin Justine Braisaz (0 Strafrunden/6,2 Sekunden zurück) und Marketa Davidova (Tschechien/0/+20,5) das Podium.
Am Samstag (ab 13.00 Uhr) stehen die beiden Verfolgungsrennen auf dem Programm, bei den Männern geht Benedikt Doll (Breitnau) nach seinem Sieg im Sprint als Gejagter ins Rennen. Zum Abschluss des Jahres finden tags darauf die Massenstarts (ab 12.10 Uhr/alle ZDF und Eurosport) statt.
- Nachrichtenagentur SID