Sprint in Hochfilzen Deutsche Biathleten verpassen Top 10 – Bö siegt erneut
Nach dem desaströsen Auftritt der deutschen Biathletinnen läuft es bei den DSV-Herren im Sprint in Hochfilzen etwas besser. Benedikt Doll schrammt an einer Top-Platzierung knapp vorbei.
Die deutschen Biathleten warten weiter auf ihren ersten Podestplatz des Winters. Zum Auftakt des zweiten Weltcups im österreichischen Hochfilzen belegte Ex-Weltmeister Benedikt Doll (Breitnau/40,7 Sekunden zurück) im Sprint über 10 km als bester Athlet des Deutschen Skiverbandes (DSV) nach zwei Strafrunden Rang elf.
An der Spitze bot sich indes ein gewohntes Bild: Der norwegische Überflieger Johannes Thingnes Bö holte sich trotz einer Strafrunde seinen zweiten Sieg im dritten Saisonrennen. Hinter dem Gesamtweltcupsieger, der in der vergangenen Saison mit 16 Erfolgen einen Rekord aufgestellt hatte, komplettierten der Franzose Simon Desthieux (1/+7,8) und der Russe Alexander Loginow (0/+14,6) das Podest.
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Die DSV-Frauen hatten zuvor im Sprint ein historisch schwaches Rennen abgeliefert, Denise Herrmann (Oberwiesenthal) war beim schlechtesten Weltcup-Abschneiden jemals als 41. beste Deutsche. Am Samstag (14.55 Uhr) steht für die Männer in Hochfilzen der Verfolger auf dem Programm, tags darauf macht die Staffel den Abschluss (14.15 Uhr/beide ARD und Eurosport).
- Nachrichtenagentur SID