Biathlon in Ruhpolding DSV-Star im Pech: Doll verpasst Heimsieg durch letzten Schuss
Benedikt Doll ist stark in den Heim-Weltcup in Ruhpolding gestartet. Im Sprintrennen liegt der 28-Jährige lange auf Siegkurs – doch dann wird es dramatisch.
Sprint-Weltmeister Benedikt Doll (Breitnau) hat den zweiten Weltcup-Sieg seiner Karriere mit dem letzten Schuss vergeben. In Ruhpolding sprintete der 28-Jährige über 10 km nach einem Schießfehler auf den dritten Rang. Doll musste sich nur dem norwegischen Seriensieger Johannes Thingnes Bö und dessen Bruder Tarjei geschlagen geben.
Achter Saisonsieg von Johannes Thingnes Bö
Johannes Thingnes Bö, der bei seinem achten Saisonsieg ebenfalls eine Strafrunde drehen musste, lag im Ziel 7,9 Sekunden vor Tarjei – vor drei Jahren hatten die Skandinavier in Ruhpolding schon einmal einen Doppelsieg gefeiert. Doll hatte im Ziel 10,5 Sekunden Rückstand auf den Sieger.
"Wenn es um das Podest geht, gibt man immer alles. Leider habe ich vor dem letzten Schuss zu viel nachgedacht und abgedrückt, als ich nicht im Ziel war", sagte Doll der ARD. Sieger Bö meinte: "Ich hatte nicht geglaubt, Benedikt schlagen zu können. Er war sehr schnell."
Doll mit starker Laufzeit
Der Schwarzwälder Doll, der vor zwei Jahren ausgerechnet bei der WM in Hochfilzen im Sprint seinen ersten Erfolg gefeiert hatte, glänzte vor allem in der Loipe. Nur der in dieser Saison alles überragende Johannes Thingnes Bö war schneller.
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Am Nachmittag feiert Doppel-Olympiasiegerin Laura Dahlmeier (Partenkirchen) im Sprint der Frauen über 7,5 km ihr Comeback (ab 14.30 Uhr im Liveticker von t-online.de). Für Freitag (Männer) und Samstag (Frauen) sind die Staffel-Wettbewerbe geplant. Die Massenstartrennen schließen die Veranstaltung am Sonntag ab.
- Nachrichtenagentur sid