Kritik am DSV Biathletin beendet überraschend Karriere – und teilt aus
Luise Müller ist erst 22 Jahre alt. Dennoch hat die Biathlon-Hoffnung jetzt ihre Karriere beendet. Nicht ohne heftige Kritik am Deutschen Ski-Verband zu üben.
Sie galt als Hoffnung des deutschen Biathlons. Doch Luise Müller hat nun überraschend ihre Karriere beendet. Auf Instagram fing sie ihren Post mit folgenden Worten an: "Ich habe beschlossen, mich aus der Biathlon-Bubble zu verabschieden. Ich möchte meinen Geist wieder mehr fordern und mehr von der Welt erkunden."
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Doch damit nicht genug. Denn im Anschluss kritisierte die 22-Jährige den Deutschen Ski-Verband (DSV): "Zudem hoffe ich, dass der DSV langsam aufwacht und die breite Nachwuchsförderung und moderne Trainingsmethodik zur Priorität macht." Der Post, den die Biathletin bereits Ende März verfasste, schlägt Wellen auf Social Media. Eben auch wegen der Kritik am Verband.
"Eignet euch modernes Wissen an"
Müller bedankte sich bei ihren Trainern, ihrem Verein und vielen Kolleginnen und Kollegen. Außerdem fügte sie jedoch an: "Liebe Sportler, fangt an, nicht nur euren Trainingsplan stumpf abzuarbeiten, sondern eignet euch auch modernes Wissen über euren Körper und das Training an! Der wichtigste Trainer seid ihr selbst."
Der größte Erfolg von Luise Müller war bei der Juniorinnen-WM 2022. Sie gewann mit Johanna Puff, Mareike Braun und Lisa Spark Silber in der Staffel. In der Saison 2021/2022 erreichte sie zudem Platz drei in der Gesamtwertung des IBU-Juniorcups.
- instagram.com: Profil von @luischen_mllr